Wie Sie vielleicht den letzten Beiträgen auf dieser Seite entnommen haben, sind wir im Begriff, die Position von zukunftswerk zu bestimmen. Unsere Genossenschaft ist mit dem Ziel angetreten, nach Lösungen dafür zu suchen, Nachhaltigkeit im täglichen Leben zu verankern. Wir sind davon überzeugt, dass es diese Lösungen gibt. "Nachhaltigkeit", so schrieb meine Kollegin Katrin Oppitz vor ein paar Tagen in etwa sinngemäß, "wird erst dann eine Chance haben, wenn die Menschen dieses Konzept als Teil ihres Lebens begreifen."
Wir sind der festen Überzeugung, dass wir kein Wissensdefizit haben, das uns von nachhaltigen Wirtschafts- und Lebensformen abhält. Wir haben eher ein Handlungsdefizit, das vielleicht auch darauf zurückzuführen ist, dass Nachhaltigkeit immer noch zu sehr als technisches Konzept verstanden wird, dessen Umsetzung Experten überlassen wird. Daher halten wir eine Verankerung der Nachhaltigkeit im täglichen Leben eines jeden Menschen für erstrebenswert. Bei dieser Verankerung kann unserer Einschätzung nach die Kultur eine wesentliche Rolle spielen. Jeder Mensch ist eingebettet in eine kulturelle Dimension, die vielfältige Anknüpfungen an Nachhaltigkeit gestattet. Vielleicht also, so eine unserer Überlegungen, kann man Nachhaltigkeit zu einem anderen Stellenwert verhelfen, wenn es gelingt, deren Anknüpfungspunkte an unsere Kultur zu identifizieren und zu betonen.
Eine andere Überlegung, die wir anstellen, lautet in etwa, dass Produkte und Dienstleistungen, für die es einen vernünftigen Bedarf gibt, per se eher als zukunftsfähig zu qualifizieren sind als Produkte und Dienstleistungen, für die dieser Bedarf erst künstlich geschaffen werden muss, sei es durch Moden oder Trends, durch Modellwechsel oder gar durch geplante Obdoleszenz. Wir stellen uns vor, dass ein Bedarf an Produkten besteht, die ihren Zwecklangfristig erfüllen und daher nicht ersetzt oder ausgetauscht werden müssen. Wir stellen uns vor, dass es einen Bedarf an zahlreichen Dienstleistungen gibt, die es heute in dieser Form nicht gibt. Solche Produkte und Dienstleistungen, die auf einen echten (und anerkennenswerten) Bedarf stossen, sind unseres Erachtens ökonomisch zukunftsfähig. Geht ihre Herstellung mit ökologischer und sozialer Verantwortung einher, ist das ein großer Schritt in Richtung nachhaltiger Entwicklung.
Der zuletzt genannte Gedanke fasziniert uns sehr, zumal er auch ökonomisch interessante Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten aufzeigt, die - zumindest theoretisch - Auswege aus Wachstumszwang und Wegwerfgesellschaft bieten: Unsere Marktwirtschaft könnte durch einen Wertewandel wegkommen von der Anforderung, immer mehr zu produzieren. Sie hätte die Chance, immer besser zu produzieren, wobei dies natürlich auch die Verbesserung in ökologischer und sozialer Hinsicht beinhaltet.
Diese Entwicklung wird sich nicht von selbst vollziehen. Sie wird unserer Einschätzung nach starke Impulse, große Innovationen und ein erhebliches Umdenken erfordern. Nun sind wir nur eine kleine Organisation. Wir wollen weder überheblich erscheinen noch verkennen wir die Bedeutung vieler kleiner Schritte hin zu Nachhaltigkeit, aber unser Augenmerk und Interesse gilt vor allem diesen starken Impulsen, großen Innovationen und den Wegen zu einem Umdenken in Richtung Nachhaltigkeit. Daher suchen wir den intensiven Austausch mit Menschen, die diesen Eindruck teilen und die - wie wir - nach Möglichkeiten suchen, Nachhaltigkeit fundamental im Denken und Handeln zu verankern. Wenn Sie diese Denkrichtung anspricht, dann würden wir uns freuen, wenn Sie uns einfach ein Email an info@zukunftswerk.org schreiben und Kontakt zu uns aufnehmen würden.
(AR)
Eine andere Überlegung, die wir anstellen, lautet in etwa, dass Produkte und Dienstleistungen, für die es einen vernünftigen Bedarf gibt, per se eher als zukunftsfähig zu qualifizieren sind als Produkte und Dienstleistungen, für die dieser Bedarf erst künstlich geschaffen werden muss, sei es durch Moden oder Trends, durch Modellwechsel oder gar durch geplante Obdoleszenz. Wir stellen uns vor, dass ein Bedarf an Produkten besteht, die ihren Zwecklangfristig erfüllen und daher nicht ersetzt oder ausgetauscht werden müssen. Wir stellen uns vor, dass es einen Bedarf an zahlreichen Dienstleistungen gibt, die es heute in dieser Form nicht gibt. Solche Produkte und Dienstleistungen, die auf einen echten (und anerkennenswerten) Bedarf stossen, sind unseres Erachtens ökonomisch zukunftsfähig. Geht ihre Herstellung mit ökologischer und sozialer Verantwortung einher, ist das ein großer Schritt in Richtung nachhaltiger Entwicklung.
Der zuletzt genannte Gedanke fasziniert uns sehr, zumal er auch ökonomisch interessante Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten aufzeigt, die - zumindest theoretisch - Auswege aus Wachstumszwang und Wegwerfgesellschaft bieten: Unsere Marktwirtschaft könnte durch einen Wertewandel wegkommen von der Anforderung, immer mehr zu produzieren. Sie hätte die Chance, immer besser zu produzieren, wobei dies natürlich auch die Verbesserung in ökologischer und sozialer Hinsicht beinhaltet.
Diese Entwicklung wird sich nicht von selbst vollziehen. Sie wird unserer Einschätzung nach starke Impulse, große Innovationen und ein erhebliches Umdenken erfordern. Nun sind wir nur eine kleine Organisation. Wir wollen weder überheblich erscheinen noch verkennen wir die Bedeutung vieler kleiner Schritte hin zu Nachhaltigkeit, aber unser Augenmerk und Interesse gilt vor allem diesen starken Impulsen, großen Innovationen und den Wegen zu einem Umdenken in Richtung Nachhaltigkeit. Daher suchen wir den intensiven Austausch mit Menschen, die diesen Eindruck teilen und die - wie wir - nach Möglichkeiten suchen, Nachhaltigkeit fundamental im Denken und Handeln zu verankern. Wenn Sie diese Denkrichtung anspricht, dann würden wir uns freuen, wenn Sie uns einfach ein Email an info@zukunftswerk.org schreiben und Kontakt zu uns aufnehmen würden.
(AR)