Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) präsentierte gestern eine Arbeitsmarkt-Untersuchung des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) und erklärte: „Stimmt der Altersmix, steigt die Produktivität.“ Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Produktivität eines Betriebes um gut 0,5 Prozent erhöht, wenn der Anteil der 45- bis 50-Jährigen an der Gesamtbelegschaft um einen Prozentpunkt zunimmt. Hiervon profitieren Betriebe aller Branchen.
Wenn in einem Betrieb altersgerechte Arbeitsplätze vorhanden sind, steigt die Produktivität der Beschäftigten zwischen 45 und 50 Jahren demnach um zwei Prozent. Die Ministerin erklärte, die Studie widerlege das Vorurteil, dass Jüngere per se leistungsfähiger seien. Das Signal an die Unternehmen sei klar: „Wir leben länger, die Beschäftigungschancen steigen – unser Ziel ist, dass Arbeit auch für Menschen über 60 der Normalfall wird.“
Die Studie des ZEW ist Teil des ersten Fortschrittberichts „Altersgerechte Arbeitswelt“ des Bundesarbeitsministeriums. Der Bericht soll künftig alle sechs Monate erscheinen. Er fasst neue Studien und Praxisbeispiele zum Thema „Arbeiten bis 67“ zusammen. Den vollständigen Bericht können Sie hier lesen.
(KT)
Die Studie des ZEW ist Teil des ersten Fortschrittberichts „Altersgerechte Arbeitswelt“ des Bundesarbeitsministeriums. Der Bericht soll künftig alle sechs Monate erscheinen. Er fasst neue Studien und Praxisbeispiele zum Thema „Arbeiten bis 67“ zusammen. Den vollständigen Bericht können Sie hier lesen.
(KT)