Zukunftswerk kann eine neue Mitarbeiterin begrüßen. Stephanie Hobmeier unterstützt uns nun mit ihren Talenten. Zukunftswerk: Welche verschlungenen Wege haben Dich nun zu unserer Genossenschaft geführt? Stephanie Hobmeier: Ich bin tatsächlich ein paar „Um“wege gegangen, bis ich beim Zukunftswerk angekommen bin. Auch wenn ich mich zwischendurch oft gefragt habe – „Wo führt mich das alles hin?“ – machen mittlerweile all die vielfältigen Stationen in meiner beruflichen Laufbahn tatsächlich Sinn. Angefangen bei meiner Ausbildung bei der Deutschen Rentenversicherung, über landwirtschaftliche Tätigkeiten, diverse Auslandsaufenthalte, ehrenamtliche Tätigkeiten, einem Social-Entrepreneurship-Training, … – bin ich nun gefühlt zur richtigen Zeit am richtigen Ort gelandet. Zukunftswerk: Du hast an Anfang / vielleicht eher in der Mitte ;) Deines beruflichen Werdegangs Produktdesign studiert. Was hat Dich dazu bewogen, Dich mit Deiner Arbeit für eine enkeltaugliche Wirtschaft bzw. Gesellschaft einzusetzen? |
Stephanie Hobmeier: Schon vor meinem relativ späten Designstudium in Kassel habe ich mich divers und vor allem praktisch in verschiedenen Kontexten mit dem Thema einer zukunftsfähigen Entwicklung auseinandergesetzt. So war auch meine Ausbildung an der Kunsthochschule durch meinen Drang, Probleme zu lösen, stark geprägt. Ich konnte nicht anders, als mich kritisch mit der Design-Disziplin und ihrer Praxis im Mainstream-Business auseinanderzusetzen – was nicht immer einfach war, da man mit einer kritischen Haltung ja öfter mal aneckt und sich nicht alle mit der unbequemen Wahrheit auseinandersetzen möchten.
Letztendlich habe ich mich in meiner Diplomarbeit der Fragestellung gewidmet, wie eine zukunftsfähige Designausbildung aussehen sollte. Eine Kernfrage lautete: Welche zukunftsfähigen Kompetenzen benötigen Gestalter:innen für Heute und Morgen, um nicht unbewusst und naiv weiter Probleme zu gestalten, sondern ihr Handwerkszeug bewusst für eine ökosoziale Gesellschaftstransformation einsetzen zu können und sich zu trauen, sich in bisher nicht unbedingt designgeprägte Gebiete einzubringen?
So wollte ich als Beispiel vorangehen und nicht im "normalen" Design-Kontext arbeiten. Bildung als eine der wichtigsten Grundlagen für eine nachhaltige Entwicklung begreifend, war ich die letzten zwei Jahre für eine Stiftung tätig, bei der ich als Referentin analoge und digitale Formate zu wichtigen gesellschaftsrelevanten Themen gestaltet und umgesetzt habe, immer mit dem Ziel, Menschen zum Reflektieren anzuregen. Nach und nach wurde mir bewusst, dass ich mich gerne vertiefter und ganzheitlicher dem Thema Nachhaltigkeit in meiner Arbeit widmen wollte. Zudem war es schon immer mein Wunsch in einer Organisation zu arbeiten, die meine Werte teilt und in der ich mich mit meinen Kompetenzen einbringen und weiterentwickeln kann. So bin ich nun sehr glücklich, ein Teil des Zukunftswerks zu sein.
Zukunftswerk: Wie alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Zukunftswerk hast auch Du einen ausgeprägten Drang für das Draußen. So bist Du begeisterte Trail-Runnerin. Wie kam es zu dieser Leidenschaft?
Stephanie Hobmeier: Das ist eine gute Frage! Ich war schon immer gerne draußen und in Bewegung so oft und so viel es ging, egal bei welchem Wetter. Ich bin ja in der niederbayerischen Hügellandschaft aufgewachsen und hab durch meinen Papa, einem ambitionierten Läufer, das Laufen auf Wald- und Feldwegen lieben gelernt. Am Wochenende waren wir oft beim Wandern in den Alpen und irgendwann, lustigerweise in Kassel, habe ich entdeckt, dass sich das ganze ja miteinander kombinieren lässt. Es wurde meine Leidenschaft, mein Ausgleich und ist eine große Inspirationsquelle.
Zukunftswerk: Wir hoffen natürlich, dass wir mit Dir gemeinsam viele gute Dinge bewirken dürfen. Wenn Du drei Wünsche für die Zukunft hättest, welche sollten sich unbedingt erfüllen?
Stephanie Hobmeier: Ich denke, ich würde mir wünschen, dass immer mehr Menschen erkennen, was wirklich wichtig und wesentlich ist; sie den Mut haben, sich mit den unangenehmen Wahrheiten auseinanderzusetzen; sich zusammentun und sich trauen, einen persönlichen Beitrag zu leisten; sie wieder mehr Demut und Respekt vor der Natur haben und wieder lernen, sich selber zu spüren und einander wirklich zuzuhören.
Letztendlich habe ich mich in meiner Diplomarbeit der Fragestellung gewidmet, wie eine zukunftsfähige Designausbildung aussehen sollte. Eine Kernfrage lautete: Welche zukunftsfähigen Kompetenzen benötigen Gestalter:innen für Heute und Morgen, um nicht unbewusst und naiv weiter Probleme zu gestalten, sondern ihr Handwerkszeug bewusst für eine ökosoziale Gesellschaftstransformation einsetzen zu können und sich zu trauen, sich in bisher nicht unbedingt designgeprägte Gebiete einzubringen?
So wollte ich als Beispiel vorangehen und nicht im "normalen" Design-Kontext arbeiten. Bildung als eine der wichtigsten Grundlagen für eine nachhaltige Entwicklung begreifend, war ich die letzten zwei Jahre für eine Stiftung tätig, bei der ich als Referentin analoge und digitale Formate zu wichtigen gesellschaftsrelevanten Themen gestaltet und umgesetzt habe, immer mit dem Ziel, Menschen zum Reflektieren anzuregen. Nach und nach wurde mir bewusst, dass ich mich gerne vertiefter und ganzheitlicher dem Thema Nachhaltigkeit in meiner Arbeit widmen wollte. Zudem war es schon immer mein Wunsch in einer Organisation zu arbeiten, die meine Werte teilt und in der ich mich mit meinen Kompetenzen einbringen und weiterentwickeln kann. So bin ich nun sehr glücklich, ein Teil des Zukunftswerks zu sein.
Zukunftswerk: Wie alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Zukunftswerk hast auch Du einen ausgeprägten Drang für das Draußen. So bist Du begeisterte Trail-Runnerin. Wie kam es zu dieser Leidenschaft?
Stephanie Hobmeier: Das ist eine gute Frage! Ich war schon immer gerne draußen und in Bewegung so oft und so viel es ging, egal bei welchem Wetter. Ich bin ja in der niederbayerischen Hügellandschaft aufgewachsen und hab durch meinen Papa, einem ambitionierten Läufer, das Laufen auf Wald- und Feldwegen lieben gelernt. Am Wochenende waren wir oft beim Wandern in den Alpen und irgendwann, lustigerweise in Kassel, habe ich entdeckt, dass sich das ganze ja miteinander kombinieren lässt. Es wurde meine Leidenschaft, mein Ausgleich und ist eine große Inspirationsquelle.
Zukunftswerk: Wir hoffen natürlich, dass wir mit Dir gemeinsam viele gute Dinge bewirken dürfen. Wenn Du drei Wünsche für die Zukunft hättest, welche sollten sich unbedingt erfüllen?
Stephanie Hobmeier: Ich denke, ich würde mir wünschen, dass immer mehr Menschen erkennen, was wirklich wichtig und wesentlich ist; sie den Mut haben, sich mit den unangenehmen Wahrheiten auseinanderzusetzen; sich zusammentun und sich trauen, einen persönlichen Beitrag zu leisten; sie wieder mehr Demut und Respekt vor der Natur haben und wieder lernen, sich selber zu spüren und einander wirklich zuzuhören.