Letzten Donnerstag und Freitag haben wir vom zukunftswerk uns in Starnberg und Peißenberg den ortsansässigen Unternehmen vorgestellt, die an einer nachhaltigen Entwicklung interessiert sind.
Bei einem gemeinsamen Mittagessen hielt unser Vorstand Peter Frieß eine solch mitreißende Rede über unseren mittelbaren Kunden - die Erde -, dass wir sie Ihnen nicht vorenthalten möchten:
Bei einem gemeinsamen Mittagessen hielt unser Vorstand Peter Frieß eine solch mitreißende Rede über unseren mittelbaren Kunden - die Erde -, dass wir sie Ihnen nicht vorenthalten möchten:
Unser mittelbarer Kunde
Mit 4,5 Milliarden Jahren ist der Planet unser ältester Kunde. Alles, was er in 300 Millionen von Jahren an Rohstoffen produziert hat, stellt er uns kostenlos zur Verfügung. Unserem zunehmenden Geschick in der Ausbeutung der Rohstoffe verdankt ein Teil der Menschheit seit Beginn der industriellen Revolution im Jahre 1780 ein immer luxuriöseres Leben.
Doch mit welcher Konsequenz? Bereits in einem Wimpernschlag der Erdgeschichte haben wir die Rohstoffe ausgebeutet, die unsere Erde eingelagert hat. Es wird nur aber nur noch einen kurzen Augenblick dauern, dann werden 9,5 Milliarden Menschen auf der Erde leben. Das sind 50 Prozent aller Menschen, die je auf diesem Planeten geboren wurden.
Jeder vernünftige Kaufmann würde nun Rückstellungen bilden und die Läger für den steigenden Bedarf ausbauen. Doch unsere heutige Wirtschaftspolitik trägt dem noch keine Rechnung. Sie hat die Bedürfnisse unserer zukünftigen Generationen nicht im Blick; salopp gesagt, ist sie nicht enkelverträglich.
Jeden Tag sterben 37.000 Menschen an Hunger, während 1,5 Milliarden an Übergewicht leiden. An jedem Tag rotten wir heute 150 Tier- und Pflanzenarten aus, produzieren wir zusätzlich 50.000 Hektar Wüste, verlieren wir 86 Millionen Tonnen fruchtbaren Boden und werden aber zugleich an jedem Tag eine Viertel Million Menschen mehr. 40 Millionen Tonnen Elektroschrott produziert die Welt jährlich, aber nur ein Prozent der wertvollen Metalle darin wird wiederverwertet. Wir schlucken täglich 87 Millionen Fässer Erdöl. An jedem Tag blasen wir 150 Millionen Tonnen Treibhausgase in die Luft durch das Verbrennen von Kohle Gas und Öl. Wir verbrennen heute an einem Tag, woran die Natur eine Million Tage gearbeitet hat und steuern ungebremst auf einen um mehr als vier Grad erwärmten Planeten zu.
Würden alle Menschen wie die Bewohner der Industrienationen leben, bräuchten wir schon heute vier bis fünf Planeten, um die Bedürfnisse der Menschheit zu befriedigen.
Warum? Unter anderem produzieren wir unendlich viele unnötige Produkte, die wir mit einem gigantischen Marketingaufwand an Menschen verkaufen, die sie gar nicht brauchen, kaum benutzen und bald wegwerfen. Sicherheitshalber spielt die Obsoleszenz in der Produktion eine bedeutende Rolle. Gemeint ist damit ein Teil einer Produktstrategie, bei der schon während des Herstellungsprozesses bewusst Schwachstellen in das betreffende Produkt eingebaut werden, die dazu führen, dass das Produkt schneller im Abfalleimer landet. Von einem nachhaltigen Produkt kann damit keine Rede sein.
Wachstum
Die Überschrift zu all dem lautet: Wachstum -unsere Formel zum Glück. Ist das wahr, ist das alles klug?
Sicher nicht, denn wir wissen es besser. Wir leben in einer perfekten Maschinerie mit dem Namen Mensch, von der wir aber nicht viel lernen: Oder hat Ihre Leber jemals gerufen: Ich will jedes Jahr um 3 % wachsen. Und noch nie hat ihre Niere von einer feindlichen Übernahme geträumt. Wir alle kennen Konsequenzen extensiver Nutzung.
Also versuchen wir mit unserem Körper nachhaltig umzugehen aber nicht mit dem „Erdkörper“.
Nachhaltigkeit – was ist das?
Werden wir historisch: Hans Carl von Carlowitz, Oberberghauptmann aus Sachsen schrieb mit der Sylvicultura oeconomica (1713) ein bedeutendes Werk über die Forstwirtschaft und gilt als wesentlicher Schöpfer des forstlichen Nachhaltigkeitsbegriffs: „Wir haben den größten Fleiß bei der Conservation und dem Anbau des Holzes anzustellen, damit es eine kontinuierliche beständige und nachhaltende Nutzung gebe, weil es eine unentbehrliche Sache ist, ohne welche das Land in seinem Dasein nicht bleiben mag.“
Nachhaltigkeit ist damit historisch gesehen ein ökonomisches Prinzip.
Viele denken bei dem Begriff Nachhaltigkeit aber in erster Linie an die Ökologie und Endlichkeit fossiler Brennstoffe. Doch Nachhaltigkeit besteht aus drei Säulen: der Ökonomie, der Ökologie und der Sozialen – wir meinen sogar, dass es noch einer Ergänzung um eine vierte Säule, die der Kultur, bedarf.
Nach Definition der Brundtland-Kommissionen ist Nachhaltigkeit die Entwicklung, welche die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne zu riskieren, dass zukünftige Generationen ihre eigenen Bedürfnisse nicht befriedigen können.
Nachhaltigkeit heißt also, unseren Kindern und Enkelkindern eine lebenswerte Gesellschaft, wirtschaftliche Ressourcen sowie eine intakte natürliche Umwelt zu hinterlassen, die ihnen vielfältige Chancen und Entwicklungsmöglichkeiten bieten, wie wir sie übrigens für uns beanspruchen.
Wir stehen damit vor der großen Herausforderungen, die aktuellen Krisen zu meistern.
Eine Krise ist zugleich aber auch die Chance für Innovation, für Umdenken: Auch darüber wollen wir mit interessierten Unternehmen sprechen und mögliche Lösungswege aufzeigen.
Das Prinzip der freien Marktwirtschaft, das darauf ausgelegt ist, maximalen Profit für wenige, auf engem Raum, in einem kurzen Zeitraum zu erzielen, ohne dabei für Vorleistungen einen fairen Preis zu zahlen, kann nicht mehr lange gut gehen und ist auch nicht besonders fair. Aber in der wärmenden Illusion von Wohlstand lebt sich halt schöner als in der kalten Furcht vor Verarmung.
Die Konsequenzen eines weiter so sind extreme Knappheiten, unbezahlbare Preise, Verteilungskämpfe, Flüchtlingsströme…
Dieses Schreckensszenario verdirbt uns allen die Lust auf Zukunft. Aber die Angst vor einer Zukunft, die wir fürchten, können wir nur gemeinsam überwinden durch Bilder einer Zukunft, die wir wollen.
Was sind unsere Bilder? Wie wollen wir mit den „3 P“ people, planet und profit umgehen?
Als neues Konzept wird die ökosoziale Marktwirtschaft gehandelt - maximaler Nutzen für heutige und kommende Generationen weltweit unter Berücksichtigung ökologischer, sozialer und kultureller Aspekte.
Doch eigentlich ist das nur neuer Wein in alten Schläuchen: Nachweislich seit dem 12. Jahrhundert wird in Europa das Leitbild des Ehrbaren Kaufmanns in Kaufmannshandbüchern gelehrt. Seine europäischen Anfänge finden sich im mittelalterlichen Italien und dem norddeutschen Städtebund der Hanse.
Laut Wikipedia beschreibt die Bezeichnung Ehrbarer Kaufmann das historisch in Europa gewachsene Leitbild für verantwortliche Teilnehmer am Wirtschaftsleben. Es steht für ein ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein für das eigene Unternehmen, für die Gesellschaft und für die Umwelt. Ein Ehrbarer Kaufmann stützt sein Verhalten auf Tugenden, die den langfristigen wirtschaftlichen Erfolg zum Ziel haben, ohne den Interessen der Gesellschaft entgegenzustehen. Er wirtschaftet nachhaltig.
Das klingt logisch und dazu gibt es langfristig keine Alternative. Wie auch C.K. Prahalad, einer der wichtigsten Wirtschaftsvordenker der Welt, kürzlich in einer Forbes-Umfrage sagte: „Das Überleben von Unternehmen hängt immer mehr davon ab, wie gut und innovativ Unternehmen in der Lage sind, die ökologischen und sozialen Probleme der Welt zu lösen.
zukunftswerk ist der Überzeugung, dass eine Versöhnung von Ökonomie, Ökologie und Sozialem möglich ist. Dafür bedarf es aber zukunftsorientierter und verantwortungsbewusster Unternehmen, die den Weg der nachhaltigen Veränderung suchen und gehen.
Hoffnungslose Spinner?
Wenn einer nach dem Schneeballsystem jedes Jahr erneut eine weitere Person von der Notwendigkeit eines Wandels überzeugt, würde sich in 33 Jahren die gesamte Menschheit ein gemeinsames Ideal teilen.
Doch noch fehlt zum Handeln zu oft der Wille. Unser Ziel ist es, Menschen vom Können zum Machen zu bewegen. Fast alle wissen, dass mein heutiges Handeln Einfluss auf das Leben meiner Kinder und auf das Leben von Menschen in anderen Weltregionen hat. Aber Wissen alleine genügt nicht. Ebenso nicht die Verankerung im Bewusstsein. Nur das Handeln zählt. Und das wird sich auszahlen. Warum?
Mit einer Nachhaltigkeitsstrategie kann man die eigene Marke stärken, neue Geschäftsfelder erschließen, gesetzliche Vorgaben umsetzen, Menschen glücklich machen und man begegnet dem Druck von Öffentlichkeit und Kunden. Und es fühlt sich richtig gut an und macht Stolz.
Es ist zweifelsohne eine gigantische Herausforderung, der man als kleines oder mittelständisches Unternehmen ohne Unterstützung kaum gerecht werden kann. Dafür haben wir zukunftswerk gegründet.
Sie entscheiden ganz alleine, ob sie Teil des Problems oder der Lösung sein wollen.
Ich beende meine Rede mit den Worten von Franz Kafka: Wege entstehen dadurch, dass man sie geht. Wir haben uns mit zukunftswerk auf den Weg gemacht und würden gerne viele Unternehmen gemeinsam auf ihrem Weg in die Nachhaltigkeit begleiten.
(KT)
Mit 4,5 Milliarden Jahren ist der Planet unser ältester Kunde. Alles, was er in 300 Millionen von Jahren an Rohstoffen produziert hat, stellt er uns kostenlos zur Verfügung. Unserem zunehmenden Geschick in der Ausbeutung der Rohstoffe verdankt ein Teil der Menschheit seit Beginn der industriellen Revolution im Jahre 1780 ein immer luxuriöseres Leben.
Doch mit welcher Konsequenz? Bereits in einem Wimpernschlag der Erdgeschichte haben wir die Rohstoffe ausgebeutet, die unsere Erde eingelagert hat. Es wird nur aber nur noch einen kurzen Augenblick dauern, dann werden 9,5 Milliarden Menschen auf der Erde leben. Das sind 50 Prozent aller Menschen, die je auf diesem Planeten geboren wurden.
Jeder vernünftige Kaufmann würde nun Rückstellungen bilden und die Läger für den steigenden Bedarf ausbauen. Doch unsere heutige Wirtschaftspolitik trägt dem noch keine Rechnung. Sie hat die Bedürfnisse unserer zukünftigen Generationen nicht im Blick; salopp gesagt, ist sie nicht enkelverträglich.
Jeden Tag sterben 37.000 Menschen an Hunger, während 1,5 Milliarden an Übergewicht leiden. An jedem Tag rotten wir heute 150 Tier- und Pflanzenarten aus, produzieren wir zusätzlich 50.000 Hektar Wüste, verlieren wir 86 Millionen Tonnen fruchtbaren Boden und werden aber zugleich an jedem Tag eine Viertel Million Menschen mehr. 40 Millionen Tonnen Elektroschrott produziert die Welt jährlich, aber nur ein Prozent der wertvollen Metalle darin wird wiederverwertet. Wir schlucken täglich 87 Millionen Fässer Erdöl. An jedem Tag blasen wir 150 Millionen Tonnen Treibhausgase in die Luft durch das Verbrennen von Kohle Gas und Öl. Wir verbrennen heute an einem Tag, woran die Natur eine Million Tage gearbeitet hat und steuern ungebremst auf einen um mehr als vier Grad erwärmten Planeten zu.
Würden alle Menschen wie die Bewohner der Industrienationen leben, bräuchten wir schon heute vier bis fünf Planeten, um die Bedürfnisse der Menschheit zu befriedigen.
Warum? Unter anderem produzieren wir unendlich viele unnötige Produkte, die wir mit einem gigantischen Marketingaufwand an Menschen verkaufen, die sie gar nicht brauchen, kaum benutzen und bald wegwerfen. Sicherheitshalber spielt die Obsoleszenz in der Produktion eine bedeutende Rolle. Gemeint ist damit ein Teil einer Produktstrategie, bei der schon während des Herstellungsprozesses bewusst Schwachstellen in das betreffende Produkt eingebaut werden, die dazu führen, dass das Produkt schneller im Abfalleimer landet. Von einem nachhaltigen Produkt kann damit keine Rede sein.
Wachstum
Die Überschrift zu all dem lautet: Wachstum -unsere Formel zum Glück. Ist das wahr, ist das alles klug?
Sicher nicht, denn wir wissen es besser. Wir leben in einer perfekten Maschinerie mit dem Namen Mensch, von der wir aber nicht viel lernen: Oder hat Ihre Leber jemals gerufen: Ich will jedes Jahr um 3 % wachsen. Und noch nie hat ihre Niere von einer feindlichen Übernahme geträumt. Wir alle kennen Konsequenzen extensiver Nutzung.
Also versuchen wir mit unserem Körper nachhaltig umzugehen aber nicht mit dem „Erdkörper“.
Nachhaltigkeit – was ist das?
Werden wir historisch: Hans Carl von Carlowitz, Oberberghauptmann aus Sachsen schrieb mit der Sylvicultura oeconomica (1713) ein bedeutendes Werk über die Forstwirtschaft und gilt als wesentlicher Schöpfer des forstlichen Nachhaltigkeitsbegriffs: „Wir haben den größten Fleiß bei der Conservation und dem Anbau des Holzes anzustellen, damit es eine kontinuierliche beständige und nachhaltende Nutzung gebe, weil es eine unentbehrliche Sache ist, ohne welche das Land in seinem Dasein nicht bleiben mag.“
Nachhaltigkeit ist damit historisch gesehen ein ökonomisches Prinzip.
Viele denken bei dem Begriff Nachhaltigkeit aber in erster Linie an die Ökologie und Endlichkeit fossiler Brennstoffe. Doch Nachhaltigkeit besteht aus drei Säulen: der Ökonomie, der Ökologie und der Sozialen – wir meinen sogar, dass es noch einer Ergänzung um eine vierte Säule, die der Kultur, bedarf.
Nach Definition der Brundtland-Kommissionen ist Nachhaltigkeit die Entwicklung, welche die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne zu riskieren, dass zukünftige Generationen ihre eigenen Bedürfnisse nicht befriedigen können.
Nachhaltigkeit heißt also, unseren Kindern und Enkelkindern eine lebenswerte Gesellschaft, wirtschaftliche Ressourcen sowie eine intakte natürliche Umwelt zu hinterlassen, die ihnen vielfältige Chancen und Entwicklungsmöglichkeiten bieten, wie wir sie übrigens für uns beanspruchen.
Wir stehen damit vor der großen Herausforderungen, die aktuellen Krisen zu meistern.
Eine Krise ist zugleich aber auch die Chance für Innovation, für Umdenken: Auch darüber wollen wir mit interessierten Unternehmen sprechen und mögliche Lösungswege aufzeigen.
Das Prinzip der freien Marktwirtschaft, das darauf ausgelegt ist, maximalen Profit für wenige, auf engem Raum, in einem kurzen Zeitraum zu erzielen, ohne dabei für Vorleistungen einen fairen Preis zu zahlen, kann nicht mehr lange gut gehen und ist auch nicht besonders fair. Aber in der wärmenden Illusion von Wohlstand lebt sich halt schöner als in der kalten Furcht vor Verarmung.
Die Konsequenzen eines weiter so sind extreme Knappheiten, unbezahlbare Preise, Verteilungskämpfe, Flüchtlingsströme…
Dieses Schreckensszenario verdirbt uns allen die Lust auf Zukunft. Aber die Angst vor einer Zukunft, die wir fürchten, können wir nur gemeinsam überwinden durch Bilder einer Zukunft, die wir wollen.
Was sind unsere Bilder? Wie wollen wir mit den „3 P“ people, planet und profit umgehen?
Als neues Konzept wird die ökosoziale Marktwirtschaft gehandelt - maximaler Nutzen für heutige und kommende Generationen weltweit unter Berücksichtigung ökologischer, sozialer und kultureller Aspekte.
Doch eigentlich ist das nur neuer Wein in alten Schläuchen: Nachweislich seit dem 12. Jahrhundert wird in Europa das Leitbild des Ehrbaren Kaufmanns in Kaufmannshandbüchern gelehrt. Seine europäischen Anfänge finden sich im mittelalterlichen Italien und dem norddeutschen Städtebund der Hanse.
Laut Wikipedia beschreibt die Bezeichnung Ehrbarer Kaufmann das historisch in Europa gewachsene Leitbild für verantwortliche Teilnehmer am Wirtschaftsleben. Es steht für ein ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein für das eigene Unternehmen, für die Gesellschaft und für die Umwelt. Ein Ehrbarer Kaufmann stützt sein Verhalten auf Tugenden, die den langfristigen wirtschaftlichen Erfolg zum Ziel haben, ohne den Interessen der Gesellschaft entgegenzustehen. Er wirtschaftet nachhaltig.
Das klingt logisch und dazu gibt es langfristig keine Alternative. Wie auch C.K. Prahalad, einer der wichtigsten Wirtschaftsvordenker der Welt, kürzlich in einer Forbes-Umfrage sagte: „Das Überleben von Unternehmen hängt immer mehr davon ab, wie gut und innovativ Unternehmen in der Lage sind, die ökologischen und sozialen Probleme der Welt zu lösen.
zukunftswerk ist der Überzeugung, dass eine Versöhnung von Ökonomie, Ökologie und Sozialem möglich ist. Dafür bedarf es aber zukunftsorientierter und verantwortungsbewusster Unternehmen, die den Weg der nachhaltigen Veränderung suchen und gehen.
Hoffnungslose Spinner?
Wenn einer nach dem Schneeballsystem jedes Jahr erneut eine weitere Person von der Notwendigkeit eines Wandels überzeugt, würde sich in 33 Jahren die gesamte Menschheit ein gemeinsames Ideal teilen.
Doch noch fehlt zum Handeln zu oft der Wille. Unser Ziel ist es, Menschen vom Können zum Machen zu bewegen. Fast alle wissen, dass mein heutiges Handeln Einfluss auf das Leben meiner Kinder und auf das Leben von Menschen in anderen Weltregionen hat. Aber Wissen alleine genügt nicht. Ebenso nicht die Verankerung im Bewusstsein. Nur das Handeln zählt. Und das wird sich auszahlen. Warum?
Mit einer Nachhaltigkeitsstrategie kann man die eigene Marke stärken, neue Geschäftsfelder erschließen, gesetzliche Vorgaben umsetzen, Menschen glücklich machen und man begegnet dem Druck von Öffentlichkeit und Kunden. Und es fühlt sich richtig gut an und macht Stolz.
Es ist zweifelsohne eine gigantische Herausforderung, der man als kleines oder mittelständisches Unternehmen ohne Unterstützung kaum gerecht werden kann. Dafür haben wir zukunftswerk gegründet.
Sie entscheiden ganz alleine, ob sie Teil des Problems oder der Lösung sein wollen.
Ich beende meine Rede mit den Worten von Franz Kafka: Wege entstehen dadurch, dass man sie geht. Wir haben uns mit zukunftswerk auf den Weg gemacht und würden gerne viele Unternehmen gemeinsam auf ihrem Weg in die Nachhaltigkeit begleiten.
(KT)