Am Montag fand in Berlin die Fachtagung "Freiwillige Kompensation und nachhaltige Lebensstile" statt, die vom Umweltbundesamt und der DEHSt durchgeführt wurde.
Ein lesenswerter Bericht über die Fachtagung findet sich bei klimaretter.info. Wir teilen den Eindruck der Kollegen, dass sich das Instrument des CO2-Emissionsausgleichs "im Aufwind" befinde und hoffen, dass die Bundesregierung in den kommenden Monaten Signale zur Unterstützung des CO2-Emissionsausgleichs senden wird.
Wir sehen - insoweit übereinstimmend mit der vom UBA in Auftrag gegebenen Studie - gegenwärtig die größten Potentiale für den Ausgleich von CO2-Emissionen bei Unternehmen, die derzeit etwa 80% zum Volumen der Kompensation beitragen. Dennoch wird das Thema Kompensation derzeit vermehrt uf den Verbraucher bezogen - nicht zuletzt auch bei der Fachtagung am Montag.
Schade auch, dass der Emissionsausgleich häufig mit besonders emissionsintensiven Tätigkeiten verbunden wird, typischerweise mit Flugreisen. Gerade diese Verbindung ist häufig die Ursache dafür, dass das schöne Instrument des CO2-Emissionsausgleichs vielfach noch als Ablasshandel diskreditiert wird. Das bestätigen auch die Kommentare unter dem verlinkten Artikel bei klimaretter.info.
Wir glauben, dass im Kontext des CO2-Emissionsausgleichs noch viel Aufklärungsarbeit geleistet werden muss. So ist die Kompensation z.B. gerade keine "Spende", wie die Kollegen von klimaretter.info das umschreiben, sondern ein zweiseitiges Rechtsgeschäft, das die Stilllegung von CO2-Emissionsrechten zum Gegenstand hat. Die Kompensation versteht sich als Musterfall der Einpreisung von Allgemeingütern, für die der Einzelne dann ein Entgelt entrichtet, wenn er das Allgemeingut (über Gebühr) in Anspruch nimmt.
Die Entwicklung der Kompensation von Treibhausgasen bleibt spannend. Wir freuen uns, dass sie durch so gute Veranstaltungen wie der von UBA und DEHSt positive Unterstützung erfährt.
(AR)
Ein lesenswerter Bericht über die Fachtagung findet sich bei klimaretter.info. Wir teilen den Eindruck der Kollegen, dass sich das Instrument des CO2-Emissionsausgleichs "im Aufwind" befinde und hoffen, dass die Bundesregierung in den kommenden Monaten Signale zur Unterstützung des CO2-Emissionsausgleichs senden wird.
Wir sehen - insoweit übereinstimmend mit der vom UBA in Auftrag gegebenen Studie - gegenwärtig die größten Potentiale für den Ausgleich von CO2-Emissionen bei Unternehmen, die derzeit etwa 80% zum Volumen der Kompensation beitragen. Dennoch wird das Thema Kompensation derzeit vermehrt uf den Verbraucher bezogen - nicht zuletzt auch bei der Fachtagung am Montag.
Schade auch, dass der Emissionsausgleich häufig mit besonders emissionsintensiven Tätigkeiten verbunden wird, typischerweise mit Flugreisen. Gerade diese Verbindung ist häufig die Ursache dafür, dass das schöne Instrument des CO2-Emissionsausgleichs vielfach noch als Ablasshandel diskreditiert wird. Das bestätigen auch die Kommentare unter dem verlinkten Artikel bei klimaretter.info.
Wir glauben, dass im Kontext des CO2-Emissionsausgleichs noch viel Aufklärungsarbeit geleistet werden muss. So ist die Kompensation z.B. gerade keine "Spende", wie die Kollegen von klimaretter.info das umschreiben, sondern ein zweiseitiges Rechtsgeschäft, das die Stilllegung von CO2-Emissionsrechten zum Gegenstand hat. Die Kompensation versteht sich als Musterfall der Einpreisung von Allgemeingütern, für die der Einzelne dann ein Entgelt entrichtet, wenn er das Allgemeingut (über Gebühr) in Anspruch nimmt.
Die Entwicklung der Kompensation von Treibhausgasen bleibt spannend. Wir freuen uns, dass sie durch so gute Veranstaltungen wie der von UBA und DEHSt positive Unterstützung erfährt.
(AR)