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Willkommen bei Zukunftswerk - Interview mit Blanca Pohl

20/4/2021

 
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Die Zukunftswerker*innen bekommen weitere Unterstützung. Blanca Pohl ist Beraterin für nachhaltiges Unternehmertum mit dem Schwerpunkt „Sustainable Finance“.

Zukunftswerk: Blanca, was hat Dich dazu bewegt, mit dem Zukunftswerk zusammen zu arbeiten?

Blanca Pohl: Im Zukunftswerk finde ich langjährig erfahrene Kolleg*innen, die Nachhaltigkeits-Kompetenzen abdecken, die ich nicht besitze – zum Beispiel aus den Bereichen Klima-Strategie, Kompensation und Nachhaltigkeitskommunikation. Gerade wenn es darum geht, Organisationen auf dem Weg zu einem nachhaltigen, verantwortlichen Wirtschaften zu begleiten, braucht es ein interdisziplinäres Team. Idealerweise deckt ein solches Team breite fachliche Kompetenzen ab, verfügt über Erfahrung in der Begleitung von Veränderungsprozessen und hat einen guten gemeinsamen Spirit. Meine Erfahrung aus der KMU-Finanzierung und aus vielen Workshop-Begleitungen bringe ich gern ins Zukunftswerk ein und ich freue mich auf spannende, gemeinsame Projekte.

Zukunftswerk: Viele Jahre hast Du Unternehmen während Finanzierungsphasen begleitet, insbesondere bei der Bankenfinanzierung. Vor welchen Herausforderungen stehen Banken in den kommenden Jahren und was bedeutet das für die Finanzierung von KMUs in Zukunft?

Blanca Pohl: In den letzten eineinhalb Jahren hat sich im Bereich „Sustainable Finance“ in der EU und auch in Deutschland sehr viel bewegt. Insbesondere der Green Deal der EU und die damit verbundene Taxonomie wird Wirkung haben auf alle Finanzflüsse der nächsten Jahre. Für Banken bedeutet es, sich verstärkt mit Themen der Nachhaltigkeit auseinander zu setzen, z.B. im Bereich Kreditvergabe oder Anlageberatung. Die größte Herausforderung sehe ich im Moment darin, dass Banken besser verstehen, was Nachhaltigkeit für ihr Institut bedeutet und wie sie die Erreichung der Ziele in ihrem Kerngeschäft der Beratung und Dienstleistung abbilden. Für die Unternehmen, die Finanzierung suchen, bedeutet das sich verstärkt mit ESG (environmental, social and governance) und den EU Taxonomie-Kriterien zu befassen und gegenüber den Finanzierungspartnern offen zu legen, inwieweit ihr Unternehmen oder Projekt zu einer nachhaltigen Entwicklung beiträgt. Man kann das im Prinzip wie ein erweitertes Rating verstehen, dem sich Unternehmen bei Finanzierungsprojekten stellen müssen.

Zukunftswerk: Du bist auch Schulungspartner für den Deutschen Nachhaltigkeitskodex. Für welche Unternehmen würdest den DNK als Berichtsrahmen empfehlen?

Blanca Pohl: Der Deutsche Nachhaltigkeitskodex wurde entwickelt vom Rat für Nachhaltige Entwicklung der Bundesregierung Deutschland. Er ist ein Berichtsstandard, in dem sich eigentlich alle Unternehmen wiederfinden können, die den Einstieg in das Thema in strukturierter Form suchen und ihre Nachhaltigkeitsleistung nachvollziehbar bewerten, messen und darüber berichten möchten. Das Team des DNK hat aber auch spezielle Branchenleitfäden entwickelt zum Beispiel für Banken, Kommunen oder das Handwerk, um deren Spezifika besser abbilden zu können. Auf der Seite des DNK besteht die Möglichkeit, Einblick in alle bisher veröffentlichten Berichte zu erhalten und sich so Orientierung zu verschaffen. In einer Befragung, die ich letztes Jahr bei nachhaltigen Unternehmen durchgeführt habe, ist jedoch auffällig, das Unternehmen mit steigendem Ambitionsniveau oder aufgrund branchenspezifischer Anforderungen weitere Berichtsstandards einsetzen, u.a. die 17 SDGs oder auch die Gemeinwohl-Bilanz. 

Zukunftswerk: Du setzt Dich ehrenamtlich für die Lokale Agenda 21 der Stadt Augsburg und für die Gemeinwohl-Ökonomie in unserer Region ein. Was spornt Dich allgemein an, Dich für mehr Nachhaltigkeit in der Gesellschaft einzusetzen?

​Blanca Pohl: Die kurze Antwort: Ich habe 3 Kinder, mittlerweile junge Erwachsene mit der Hoffnung auf ein selbstbestimmtes Leben.
Und etwas ausführlicher: Für Unternehmen ist es nicht einfach, das tradierte Erfolgsverständnis, das leider oft zu Lasten künftiger Generationen geht, zu hinterfragen und Nachhaltigkeit als unternehmerische Chancen zu erkennen! Dafür braucht es gute Information, Dialog und ermutigende Beispiele. Deshalb veranstalte und moderiere ich ehrenamtlich Unternehmerdialoge, um mit interessanten Impulsen und Best-Practice Beispielen die Facetten und die Potenziale nachhaltigen Wirtschaftens aufzuzeigen. Es ist vielleicht ein kleiner, regionaler Beitrag, aber ich denke, wenn jeder von uns seinen Teil dazu beiträgt, kann uns die „große Transformation“ gelingen.

Interview mit Herbert Schlossnikl von Vöslauer Mineralwasser

31/3/2021

 
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Bild: "Ursprungsquelle" von Vöslauer
Auch im März hatten wir wieder das Vergnügen, uns mit einem unserer Kunden über nachhaltiges Wirtschaften und Klimaschutz zu unterhalten. Wasser ist Leben und bedarf eines verantwortungsbewussten Umgangs. Wie die Vöslauer Mineralwasser GmbH mit dieser Verantwortung umgeht, lesen Sie hier im Interview mit Dipl.-Ing. Herbert Schlossnikl, Geschäftsführer Technik und Produktion bei Vöslauer.

Zukunftswerk: Die Vöslauer Mineralwasser GmbH mit Sitz im niederösterreichischen Bad Vöslau gehört zu den innovativsten Unternehmen Österreichs. Seit 2020 ist das Unternehmen klimaneutral. Was hat Vöslauer bewegt, diesen Weg einzuschlagen? 

Herbert Schlossnikl: Wir beschäftigen uns bereits sehr mehr als 15 Jahren mit Themen rund um Nachhaltigkeit und ressourcenschonende Produktion. Dazu haben wir uns ehrgeizige Nachhaltigkeitsziele gesetzt, wovon es uns gelungen ist, schon einige früher als geplant umzusetzen. Konkret haben wir 2020 unser gesamtes PET-Sortiment auf 100 % rePET umgestellt, unser Glas-Mehrweg-Sortiment mit der ersten 0,5 l Glas-Mehrweg-Flasche im österreichischen Handel ausgebaut und wir sind, ebenso seit Anfang 2020, als Unternehmen und mit unseren Produkten CO2-neutral. Unsere Devise lautet, dass wir jedes Produkt nachhaltiger als den Vorgänger gestalten wollen. Warum wir das tun? Weil wir als Unternehmen und als Marktführer Verantwortung gegenüber der Umwelt, der Gesellschaft und unserer 15.000 Jahre alten Quelle haben, die es zu schützen und für künftige Generationen zu bewahren gilt. Für uns gehen Nachhaltigkeit und wirtschaftlicher Erfolg Hand in Hand, denn das eine darf das andere nicht ausschließen. Und wir haben uns vorgenommen, mit unseren Produkten und unserer Arbeitsweise Teil der Lösung zu sein und unseren Beitrag für eine saubere Umwelt zu leisten.

Zukunftswerk: Das Thema Klimaneutralität wurde von einer großen Informationskampagne begleitet. Wie haben die Konsumenten Ihrer Produkte und die Mitarbeiter*innen der Vöslauer Mineralwasser GmbH auf diesen Schritt reagiert? 

Herbert Schlossnikl: Es hat ein grundlegendes Umdenken in Richtung Umwelt- und Klimaschutz bei den Menschen stattgefunden und dadurch hat sich ebenso das Kaufverhalten verändert. Auch die derzeitige Corona-Pandemie hat das Bedürfnis nach mehr Nachhaltigkeit und Wohlbefinden verstärkt. Für uns gehört es zur Unternehmensphilosophie, dass wir uns für mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz engagieren und wir sind Vorreiter mit unseren Produkten und Maßnahmen, so sind wir auch der erste CO2-neutrale Mineralwasserhersteller in Österreich. Unsere Mitarbeiter*innen reagieren sehr positiv auf unsere Umsetzungen im Nachhaltigkeitsbereich, nicht zuletzt auch deshalb, weil sie maßgeblich an unserem Erfolg beteiligt sind. Ohne ihr Zutun wären wir nicht da, wo wir heute sind. Das heißt, Nachhaltigkeit ist bei uns ein Thema, an dem alle teilhaben und mitarbeiten, ist also nicht allein Chefsache. Auch von unseren Kund*innen ernten wir viele positive Rückmeldungen. Nachhaltiges Wirtschaften führt zu einem anderen Verständnis von Qualität und auch zur Bereitschaft, etwas mehr auszugeben, dafür aber ein klimafreundliches Produkt hoher Qualität eines österreichischen Unternehmens zu bekommen. Für uns stehen die Bedürfnisse der Menschen im Mittelpunkt, daher achten wir darauf, dass unsere Mineralwasserprodukte wenig bis keinen Zucker enthalten, nachhaltig produziert werden und gut in ihren Alltag passen.

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Interview mit Werner Koch, Geschäftsführer des Bundesverbands der obst-, gemüse- und kartoffelverarbeitenden Industrie e. V. (BOGK)

19/2/2021

 
Menschen mit Weitblick, Unternehmen, welche für mehr stehen als Shareholder Value und Verbände, die sich um die Herausforderungen der Zukunft kümmern - es freut uns immer wieder hierfür zu arbeiten. So dürfen wir den Bundesverband der obst-, gemüse- und kartoffelverarbeitenden Industrie e. V. (BOGK) seit kurzem zu unseren Kunden zu zählen. Warum sich der Verband für die Klimaneutralität entschieden hat und welche Aufgaben in der Zukunft
warten, darüber haben wir uns mit Werner Koch unterhalten.
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Interview mit Dr. Jürgen Dietrich vom Staatsweingut Meersburg

18/11/2020

 
Verantwortung für sich und künftige Generationen übernehmen - unsere Kunden machen vor, wie man Nachhaltigkeit mit wirtschaftlichem Erfolg vereint. Wir haben uns mit Dr. Jürgen Dietrich, vom Staatsweingut Meersburg unterhalten, was es bedeutet, Weinbau und Nachhaltigkeit zu vereinbaren.
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Interview mit Marius Roy von der BVL

19/9/2020

 
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Unzählige Lastwagen auf den Autobahnen, Güterzüge, Flugzeuge und Transportschiffe sorgen dafür, dass der globale Güterverkehr, der Austausch von Waren weltweit funktioniert und die Verbraucher immer frische Waren erhalten. Wie wichtig diese Güterströme sind, haben wir im März und April erfahren, als durch Grenzschließungen, u. a. Obst und Gemüse nicht mehr in voller Auswahl vorhanden waren. Unternehmen kamen unter Druck, weil die nötigen Teile für ihre Produktion nicht mehr lieferbar waren. Mit dem weltweiten Güterverkehr gehen aber auch Belastungen für Mensch und Umwelt einher. Die Bundesvereinigung Logistik ist sich der Verantwortung des Wirtschaftsbereichs bewusst und befasst sich schon lange mit dem Thema Nachhaltigkeit. Dazu haben wir mit Marius Roy, Projektmanager der Bundesvereinigung Logistik (BVL) e. V. im Bereich Inhalte, Wissen, Forschung, gesprochen. 


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Ist das noch gut oder kann das weg?

21/7/2020

 
Das Virus Covid-19 hatte und hat auf alle Lebensbereiche Auswirkungen. Viele davon stellen eine starke Belastung dar. Dennoch gibt es auch positive Veränderungen. Wir haben die Mitarbeiter von Zukunftswerk befragt, welche sie davon gerne behalten würden.
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Im Gespräch mit Tom Weseloh, Geschäftsführer von positerra

2/7/2020

 
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Lokaler Klimaschutz durch Humusaufbau?
​​Ein Interview ​mit Tom Weseloh von positerra zeigt uns auf, wie das funktionieren soll. 

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Kennen Sie schon unseren digitalen Nachhaltigkeitsstammtisch?

16/6/2020

 
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Am 4. Juni 2020 haben wir unseren ersten digitalen Nachhaltigkeitsstammtisch durchgeführt. Mit unserem neuen Format möchten wir Sie einladen, mit uns über Themen rund um ökologische und soziale Verantwortung zu sprechen und zu diskutieren.

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Im Gespräch mit Roman Ossner von der Sektion München des DAV e.V.

21/3/2020

 
Diesmal hatten wir das Vergnügen, mit Herrn Roman Ossner vom Deutschen Alpenverein e.V., Sektion München, ein wenig zu plaudern. Roman ist Mitarbeiter für Umwelt- und Naturschutz. Wir sprachen mit ihm darüber, warum gerade die Alpen und die Voralpenregion vom Klimawandel betroffen sind, wieso der Deutsche Alpenverein unter dem Klimawandel leidet und wieso auch beim DAV die Emissionsbilanz ein wichtiger Gradmesser ist.
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Infografik Klimaneutralität

13/3/2020

 
Unser langjähriger Kunde Bag Company hat an uns den Wunsch einer anschaulichen Darstellung des Themas Klimaneutralität herangetragen. Wir fanden diese Idee hervorragend und haben die Graphic & Motion Designerin Anna Laumer um eine Infografik zu dem Thema gebeten. Anna hat uns schon im vergangenen Jahr bei der Gestaltung der Kampagne #OISMEHRWERT großartig unterstützt.
Wir finden, auch die Infografik ist wieder wunderbar geworden und erklärt anschaulich, wie Klimaneutralität funktioniert. Wir freuen uns, wenn Sie das ebenso sehen. Sie dürfen die Grafik gerne unter Angabe der Urheber verwenden, wenn Sie damit die Funktionsweise von Klimaneutralität erläutern möchten. 
Hier finden Sie die Grafik im Hoch- und Querformat zum Download.
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    Autoren

    Hier bloggen Veronika Peschke (VP) Katrin Tremmel (KT) und Alexander Rossner (AR) von Zukunftswerk. Wir sind übrigens auch auf Twitter  aktiv und schreiben dort unsere Meinungen und Nachrichten zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit.

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