In einem unserer letzten Newsletter haben wir Ihnen einen unserer Tätigkeitsschwerpunkte, die Erstellung von CO2-Bilanzen (CO2-Fußabdruck), vorgestellt. Eng damit verbunden ist der Verkauf von CO2-Emissionsrechten an Kunden, die die CO2-Neutralität für bestimmte Tätigkeiten oder ihr Unternehmen herstellen wollen.
0 Kommentare
Wir sind dabei – heißt es auf der Urkunde, die wir im Rahmen des Symposiums am 26.09.2019 in Hamburg von den beiden B.A.U.M. e.V. Vorständen Dieter Brübach und Martin Oldeland zusammen mit dem Klimawissenschaftler und Präsident der Deutschen Gesellschaft Club of Rome, Prof. Dr. Mojib Latif, überreicht bekommen haben.
Die Initiative und Plattform Wirtschaft pro Klima wurde von B.A.U.M. e. V. ins Leben gerufen und hat nichts anderes im Sinn, als eine klimaneutrale Wirtschaft. Das Engagement und die Leidenschaft unserer Kunden für eine nachhaltige Unternehmensführung beeindruckt uns immer wieder. Eines dieser großartigen Unternehmen ist die Rinn Beton- und Naturstein GmbH & Co. KG , für die wir seit vielen Jahren arbeiten dürfen. Wir haben uns mit Christian Rinn aus dem kleinen Ort Heuchelheim in Mittelhessen unterhalten, welche Beweggründe es für ihn für Klimaschutz gibt und warum Nachhaltigkeit für das Unternehmen eine langfristige Perspektive bringt.
Der Landkreis München macht Ernst und möchte der erste klimaneutrale Landkreis in Deutschland werden. Um die Bevölkerung der 29 Gemeinden für den Klimaschutz zu sensibilisieren veranstaltete das Landratsamt eine Klimawoche. Mit dabei: Das Espressomobil von #OISMEHRWERT.
In München haben sich am Wochenende mehr als 125 Organisationen der Zivilgesellschaft hinter die Forderungen von #FridaysForFuture München gestellt, die diese am 25. Juni 2019 an den Stadtrat gerichtet haben und in denen sie die Stadt auffordern, 31 Maßnahmen zum Klimaschutz zu treffen, um die Pariser Klimaschutzziele einzuhalten. Die Liste der Organisationen ist lang und ich verzichte darauf, hier einzelne der 125 Organisationen zu nennen, die in einer großen Solidaritätsaktion wirksames klimapolitisches Handeln in München einfordern. Die Kampagne beruht auf ganzseitigen Zeitungsanzeigen in fünf Tageszeitungen, in denen die Solidaritätsbekundung der Organisationen nebst deren Logos abgebildet werden. In den sozialen Medien wird die Kampagne u. a. mit dem Hashtag #muenchenmusshandeln unterstützt. Neben den vielen positiven Reaktionen auf diese Kampagne, an der sich Zukunftswerk eG, wie ich aus Gründen der Transparenz erwähne, beteiligt hat, gibt es natürlich auch kritische Stimmen. Eine davon greife ich symbolisch heraus, um an diesem Beispiel darzustellen, auf welche Weise vielfach Kritik an Menschen und Einrichtungen geäußert wird, die sich für gesellschaftlich erstrebenswerte Ziele, wie z. B. den Klimaschutz, einsetzen. Es handelt sich um einen Tweet des CDU-Gemeindeverbandes Brensbach, der wie folgt formuliert ist: Im weiteren Verlauf einer sich hieran anschließenden Diskussion führt der CDU-Gemeindeverband Brensbach noch Folgendes aus:
Am 25. Juni 2019 stellte #FridaysForFuture München ihre 31 Forderungen an die Landeshauptstadt München. Die Stadt wird darin aufgefordert, diese Forderungen zu erfüllen, um die Einhaltung der Ziele des Klimaabkommens von Paris zu ermöglichen.
In einer großen Solidaritätsaktion stellen sich seit heute 125 Organisationen hinter die Forderungen von #FridaysForFuture und fordern die Damen und Herren Stadträte auf, die von den Schülerinnen und Schülern vorgeschlagenen Maßnahmen zum Klimaschutz zu ergreifen. Auf der Website muenchen-muss-handeln.de finden Sie weitere Informationen zu der Aktion. Zukunftswerk eG freut sich, Teil des Unterstützernetzwerkes sein zu dürfen und dankt Daniel Überall und dem fleißigen Organisationsteam hinter #muenchenmusshandeln für die großartige Unterstützungsaktion! Klimaschutzprojekte, mit denen Treibhausgase ausgeglichen werden können, finden meist in sich entwickelnden Ländern statt. Wasserkraft- , Waldschutz- oder Wiederaufforstungsprojekte, um nur einige zu nennen, verhindern, dass dort CO2 ausgestoßen wird. Zusätzlich sollen Treibhausgase aus der Atmosphäre gezogen und gebunden werden. Diese Maßnahmen schützen nicht nur das Klima, sondern unterstützen auch die lokale Bevölkerung. Für die Menschen in Deutschland oder Europa liegen die Projekte nur leider weit außerhalb der Wahrnehmung. Das Landratsamt München hat ein Konzept erarbeitet, das Klimaschutz auch lokal sichtbar macht. Bereits im Jahr 2016 hatte der Landkreis München die Klima- und Energieinitiative 29++ beschlossen. Bis zum Jahr 2030 sollen die jährlichen Pro-Kopf-Emissionen von 13 Tonnen Kohlendioxid (CO2) auf 6 Tonnen reduziert werden. Maßnahmen, die zu einer Reduktion der Treibhausgase führen, haben in aller Regel langfristige und schwer messbare Effekte. Das gilt u.a. für die Klimabildung von Kindern und Jugendlichen oder die Förderung des Radverkehrs. Auch wenn der Ausbau der erneuerbaren Energien voranschreitet, sind auch diese Effekte erst langfristig zu spüren.
Der Landkreis München hat daher nun eine Zukunftsaktie entwickelt. Mit der Zukunftsaktie soll der Landkreis und im weiteren Verlauf auch Kommunen, Privatpersonen und Unternehmen einen Anteil an einer klimagerechten Zukunft erwerben. Über den Kauf von Emissionszertifikaten hinaus werden nach diesem Modell auch regional klimawirksame Vorhaben unterstützt. Vor Ort zählen dazu z. B. die Renaturierung von Mooren, die Unterstützung beim Humusaufbau oder Investitionen in den Ausbau von erneuerbaren Energien. So wird Klimaschutz durch die Förderung der Photovoltaikanlage auf dem städtischen Kindergarten oder die Renaturierung von Flächen vor Ort sichtbar. Diese Maßnahmen werden mit Klimaschutzmaßnahmen in sich entwickelnden Ländern gekoppelt, um auf diese Weise einen Beitrag zur weltweiten Klimagerechtigkeit zu leisten. Die Zukunftsaktie soll um die 10 Euro kosten, wobei jede Aktie die Vermeidung von mindestens einer Tonne CO2 sicherstellt. Mit diesem Projekt kann der Landkreis München eine einzigartige Vorreiterrolle in Deutschland einnehmen. So verwundert es nicht, dass bereits am 5.6.2019 der Umweltausschuss des Landkreises München und am gestrigen 1.7.2019 auch der Kreisausschuss des Landkreises München dem Konzept einstimmig ihre Unterstützung ausgesprochen haben. Es bleibt zu hoffen, dass am 22.7.2019 dann auch noch der Kreistag seine Zustimmung zur Zukunftsaktie des Landkreises München gibt. Wir wünschen dem Landkreis München mit diesem großartigen Konzept viel Erfolg! Seit vielen Jahren arbeiten wir nun für tolle Unternehmen. Das Engagement und die Leidenschaft für eine nachhaltige Unternehmensführung beeindruckt uns dabei immer wieder. Eines dieser Unternehmen ist das Weingut Alfons Hormuth. Wir haben uns mit Betriebsleiter Andreas Hormuth aus dem kleinen Ort Sankt Martin in Rheinlandpfalz unterhalten, welche Beweggründe es für Ihn für den Klimaschutz gibt und warum Nachhaltigkeit eben nicht nur Bio ist.
Wir freuen uns, dass wir die Kampagne #OISMEHRWERT des Energie- und Klimaschutzbeirats der Energie- und Klimaschutzmanager Oberbayerns unterstützen dürfen. Die Kampagne soll Lust auf einen mit Genuss getrunkenen Kaffee machen und damit das genaue Gegenmodell zum "Coffee to Go" sein. Die Kampagne geht mit einem schönen, alten Wohnwagen an den Start, den wir mit einer Barista-Kaffeemaschine und allerlei Equipment ausgestattet haben, das benötigt wird, um leckeren Kaffee zuzubereiten, der dann in Ruhe getrunken wird.
Das "Espressomobil" wird in den kommenden zwei Jahren durch Oberbayern gezogen und dort auf Marktplätzen und anderen zentralen Orten Bürger*innen auf einen Kaffee einladen. Es kann tage- und wochenweise gemietet werden, wobei Gemeinden, Landkreise und gemeinnützige Einrichtungen bei der Buchung Vorrang haben. Mehr zu #OISMEHRWERT finden Sie auf der Website der Kampagne. Falls Sie Fragen zur Kampagne haben, schreiben Sie bitte an oismehrwert@zukunftswerk.org. Wir dürfen immer wieder für tolle Menschen, innovative Unternehmen und spannende Projekte arbeiten. Eines dieser Unternehmen ist die Naturkäserei TegernseerLand. Wir haben mit Franz Stuffer über die Hintergründe und Ziele der Genossenschaft gesprochen.
|