
„Das Klima verändern.“ Unter diesem Motto trafen sich Ende März FinanzberaterInnen zur Frühjahrstagung des Beraternetzwerks ökofinanz-21 in Fulda, deren Treibhausgasemissionen erneut durch zukunftswerk kompensiert wurden. Im Gästehaus des Franziskaner-Klosters auf dem Frauenberg ging es um eine Standortbestimmung in Zeiten des doppelten Klimawandels, deren Herausforderungen Thomas Grimm, stellvertretender Vorsitzender von ö21, folgendermaßen beschrieb: einerseits bedrohe die globale Erwärmung das Leben auf diesem Planeten; andererseits erleben wir eine Zunahme an Hass und Gewalt, was den Zusammenhalt der Gesellschaften gefährde.
Bei allen Bedrohungen sei aber auch ein Umdenken und Umsteuern zu erkennen, meinte der Vorsitzende Ingo Scheulen in seinem Eingangsreferat. Man müsse sich die Dramatik der vielfachen Klimaveränderungen bewusst machen. Wenn Nachhaltigkeit umfassend verstanden werde, wenn also Kriterien in Bezug auf Umwelt, Gesellschaft und verantwortliche Unternehmens- und Staatsführung konsistent beachtet würden, dann gebe es eine lebenswerte Zukunft. Dies werde anscheinend von immer mehr Akteuren in Wirtschaft und Gesellschaft erkannt. Beispielhaft sei die wachsende Bewegung für ein Divestment aus der fossilen Ökonomie. Auch die 2015 erzielte Einigung der Vereinten Nationen auf 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals) sei eine Verpflichtung für alle.
ökofinanz-21 e.V. ist ein bundesweites Netzwerk unabhängiger Beraterinnen und Berater, die sich als Lobby für Nachhaltigkeit an der Schnittstelle zwischen Produktanbietern und Menschen verstehen, die ihr Geld mithilfe anderer anlegen wollen.
Das Netzwerk vertritt die Meinung, dass es bei Vorsorge und Vermögen nicht nur um Rentabilität, Kosten, Ratings und Transparenz gehen darf. Das Geld der Kunden und Mandanten soll auch einen gesellschaftlichen Mehrwert für die Zukunft aller bringen. Geld allein bewegt nichts. Menschen können jedoch mit Geld viel bewegen, zum Guten oder zum Schlechten.
Eigentlich ist nachhaltiges Denken und Handeln längst der Nische entwachsen. Im Alltag der Finanzberatung spürt man leider wenig davon. Immer mehr Kunden interessiert nicht nur die finanzielle Performance, sondern die Wert-Entwicklung. Dies wird bisher viel zu selten überhaupt thematisiert und angeboten. Das Netzwerk will daher auf verschiedenen Ebenen einen Teil dazu beitragen, dass sich in dieser Hinsicht etwas ändert:
ö21 fordert daher, dass Fragen nach ethischen, ökologischen und sozialen Kriterien zum obligatorischen Bestandteil des Beratungsprozesses werden. Dies bezieht sich auf alle Arten der Geldanlage – Bank-produkte, Fonds, Beteiligungen und Versicherungen. Dies erfordert nicht nur ein neues Denken über den Umgang mit Geld, sondern auch eine andere Aus- und Weiterbildung aller Akteure in der Vermögens- und Vorsorgeberatung.
Hier setzt die Weiterbildungsinitiative der Greensurance Stiftung zum ESGberater, Fachberater für nachhaltiges Versicherungswesen an. Es handelt sich hierbei um eine Weiterbildungsinitiative für VersicherungsberaterInnen sowie für Führungskräfte und Entscheidungsträger des Erst- und Rückversicherungsmarktes. Absolventen der Weiterbildung kennen die Risiken und Folgen des Klimawandels und wissen, wie durch gezielte Maßnahmen eine Anpassung zur Risikoprävention erfolgen kann. Die Teilnehmer der Schulung erweitern ihren Erfahrungsschatz im Risikomanagement und können so authentisch eine stark wachsende Zielgruppe von nachhaltig orientierten Privat-, wie Firmenkunden beraten. Auch die grüne Vorsorgeberatung ist ein wichtiger Baustein der Weiterbildungsinitiative!
zukunftswerk durfte die Initiative mit einem Dozentenbeitrag zu den Themen Emissionshandel, CO2-Fußabdruck und Klimakompensation unterstützen.
Die Pilotschulung 2017, der vom BMUB geförderten Weiterbildungsinitiative zum ESGberater, Fachberater für nachhaltiges Versicherungswesen© »Klimastrategen der Versicherungswirtschaft, Spezialisten für Klimaanpassung« beginnt im Juni 2017.
Bei Interesse erhalten Sie auf der Seite „Klimastrategen“ weitere Informationen und gelangen auch zur unverbindlichen Anmeldung.
ökofinanz-21 e.V. ist ein bundesweites Netzwerk unabhängiger Beraterinnen und Berater, die sich als Lobby für Nachhaltigkeit an der Schnittstelle zwischen Produktanbietern und Menschen verstehen, die ihr Geld mithilfe anderer anlegen wollen.
Das Netzwerk vertritt die Meinung, dass es bei Vorsorge und Vermögen nicht nur um Rentabilität, Kosten, Ratings und Transparenz gehen darf. Das Geld der Kunden und Mandanten soll auch einen gesellschaftlichen Mehrwert für die Zukunft aller bringen. Geld allein bewegt nichts. Menschen können jedoch mit Geld viel bewegen, zum Guten oder zum Schlechten.
Eigentlich ist nachhaltiges Denken und Handeln längst der Nische entwachsen. Im Alltag der Finanzberatung spürt man leider wenig davon. Immer mehr Kunden interessiert nicht nur die finanzielle Performance, sondern die Wert-Entwicklung. Dies wird bisher viel zu selten überhaupt thematisiert und angeboten. Das Netzwerk will daher auf verschiedenen Ebenen einen Teil dazu beitragen, dass sich in dieser Hinsicht etwas ändert:
ö21 fordert daher, dass Fragen nach ethischen, ökologischen und sozialen Kriterien zum obligatorischen Bestandteil des Beratungsprozesses werden. Dies bezieht sich auf alle Arten der Geldanlage – Bank-produkte, Fonds, Beteiligungen und Versicherungen. Dies erfordert nicht nur ein neues Denken über den Umgang mit Geld, sondern auch eine andere Aus- und Weiterbildung aller Akteure in der Vermögens- und Vorsorgeberatung.
Hier setzt die Weiterbildungsinitiative der Greensurance Stiftung zum ESGberater, Fachberater für nachhaltiges Versicherungswesen an. Es handelt sich hierbei um eine Weiterbildungsinitiative für VersicherungsberaterInnen sowie für Führungskräfte und Entscheidungsträger des Erst- und Rückversicherungsmarktes. Absolventen der Weiterbildung kennen die Risiken und Folgen des Klimawandels und wissen, wie durch gezielte Maßnahmen eine Anpassung zur Risikoprävention erfolgen kann. Die Teilnehmer der Schulung erweitern ihren Erfahrungsschatz im Risikomanagement und können so authentisch eine stark wachsende Zielgruppe von nachhaltig orientierten Privat-, wie Firmenkunden beraten. Auch die grüne Vorsorgeberatung ist ein wichtiger Baustein der Weiterbildungsinitiative!
zukunftswerk durfte die Initiative mit einem Dozentenbeitrag zu den Themen Emissionshandel, CO2-Fußabdruck und Klimakompensation unterstützen.
Die Pilotschulung 2017, der vom BMUB geförderten Weiterbildungsinitiative zum ESGberater, Fachberater für nachhaltiges Versicherungswesen© »Klimastrategen der Versicherungswirtschaft, Spezialisten für Klimaanpassung« beginnt im Juni 2017.
Bei Interesse erhalten Sie auf der Seite „Klimastrategen“ weitere Informationen und gelangen auch zur unverbindlichen Anmeldung.