Es bereitet uns Freude, jeden Tag für Kunden zu arbeiten, die unternehmerische Verantwortung übernehmen. Eine Firma davon ist die Trane Klima- und Kältetechnisches Büro GmbH. Wir haben uns mit Tobias Schlögl darüber unterhalten, welche Beweggründe für die nachhaltige Unternehmensführung von Trane Roggenkamp sprechen.
Zukunftswerk: Trane Roggenkamp ist ein familiengeführtes Unternehmen. Das Kerngeschäft ist die Kälte- und Klimatechnik. Die Firma gibt es nun schon seit 1968. Was hat Euch dazu bewogen klimaneutral zu werden?
Tobias Schlögl: Unsere Grundeinstellung lautet bei allem was wir tun: lieber langfristig, konstant und zufrieden, als kurzfristig mit hohen Erträgen und ohne Rücksicht auf das, was danach kommt.
Zukunftswerk: Trane Roggenkamp muss sich am Markt gegen einige Konkurrenten behaupten. Welche Rolle spielt die Klimaneutralität für Eure Kundengewinnung?
Tobias Schlögl: Leider ist dies von der Sache her bis heute Idealismus - dennoch ein wunderbarer Idealismus. Jeder sollte erst einmal vor seiner Türe kehren, wie es so schön heißt. Wir agieren eben so, wie es für uns vertretbar bzw. verantwortbar ist.
Als kältetechnisches Unternehmen sind wir generell ein sehr gefragter Partner für die Zukunft. Wir sind schlicht perfekt für die Energiewende aufgestellt, wir transportieren Energie mit unseren Wärmepumpen und können damit jedes Energieniveau nutzbar machen.
Wir heizen aus Umweltwärme (auch 0°C ist warm genug, um zu heizen), aus Wärmerückgewinnung aus industriellen Prozessen (Energie nutzen, anstatt diese zu verschleudern) usw..
Zukunftswerk: Nachhaltigkeit wird bei Ihnen nicht nur im Bezug auf Klimaneutralität groß geschrieben. Auch bei der Mitarbeiterführung setzt das Unternehmen auf eine offene Führungskultur. Wie sieht das konkret aus und welche Auswirkungen hat es?
Tobias Schlögl: Ich selbst bin angestellter Mitarbeiter im Unternehmen und kann nur sagen, dass ich jeden Tag mit Freude an meinen Arbeitsplatz gehe. Die Hierarchie wird hier im Haus so flach gelebt, wie ich das noch nie vergleichbar erlebt habe. Das gestaltet den Arbeitstag wirklich angenehm und schön. Auch die Besonnenheit mit der an alle Themen herangegangen wird, ist unvergleichbar. Ich denke, die Entfaltungsmöglichkeiten gepaart mit dem gegenseitigen Umgang hält die Mitarbeiter und sorgt für das tolle Betriebsklima.
Zukunftswerk: Ihr habt mit eurer Strategie nun sicherlich neue Akzente in der Branche gesetzt. Was sind die Ziele für die nächsten Jahre? Wo wollt Ihr noch besser werden?
Tobias Schlögl: Das Projekt „mit der Heimat, für die Heimat“ (www.pro-heimat.de) soll wachsen und gedeihen! Ein Projekt, das wir gemeinsam mit Euch zum fliegen bringen möchten, um immer noch nachhaltiger agieren zu können.
Natürlich gehen wir auch intern immer mit offenen Augen durch unsere Prozesse und sind permanent dabei, Dinge und Prozesse zu verbessern, um Emissionen zu vermeiden. In der Masterarbeit unseres neuen Kollegen ging es darum, Potenziale bei uns im Haus bzw. in unseren Häusern zu lokalisieren und diese so zu optimieren, sodass die Emissionen weiter reduziert werden können. Obwohl wir dachten, mit Photovoltaik-Paneelen, LED-Beleuchtung, Batteriespeicher, Wärmepumpe usw. schon ziemlich gut ausgerüstet zu sein, kam heraus, dass wir immer noch 61 Tonnen CO2 pro Jahr emittieren und 33 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen können. Wirtschaftlich gesehen, wäre dies mit 124.000 Euro Investitionskosten (ohne Förderungen) zu realisieren. Die Energiekosteneinsparung läge damit pro Jahr bei 14.800 Euro. Wir werden es Stück für Stück anpacken. Allerdings denke ich, dass den meisten Unternehmen 8,5 Jahre ROI in unser politischen Landschaft und der aktuellen Profitorientierung schlicht zu lange sind. Resümee: Energie ist immer noch zu billig!
Tobias Schlögl: Unsere Grundeinstellung lautet bei allem was wir tun: lieber langfristig, konstant und zufrieden, als kurzfristig mit hohen Erträgen und ohne Rücksicht auf das, was danach kommt.
Zukunftswerk: Trane Roggenkamp muss sich am Markt gegen einige Konkurrenten behaupten. Welche Rolle spielt die Klimaneutralität für Eure Kundengewinnung?
Tobias Schlögl: Leider ist dies von der Sache her bis heute Idealismus - dennoch ein wunderbarer Idealismus. Jeder sollte erst einmal vor seiner Türe kehren, wie es so schön heißt. Wir agieren eben so, wie es für uns vertretbar bzw. verantwortbar ist.
Als kältetechnisches Unternehmen sind wir generell ein sehr gefragter Partner für die Zukunft. Wir sind schlicht perfekt für die Energiewende aufgestellt, wir transportieren Energie mit unseren Wärmepumpen und können damit jedes Energieniveau nutzbar machen.
Wir heizen aus Umweltwärme (auch 0°C ist warm genug, um zu heizen), aus Wärmerückgewinnung aus industriellen Prozessen (Energie nutzen, anstatt diese zu verschleudern) usw..
Zukunftswerk: Nachhaltigkeit wird bei Ihnen nicht nur im Bezug auf Klimaneutralität groß geschrieben. Auch bei der Mitarbeiterführung setzt das Unternehmen auf eine offene Führungskultur. Wie sieht das konkret aus und welche Auswirkungen hat es?
Tobias Schlögl: Ich selbst bin angestellter Mitarbeiter im Unternehmen und kann nur sagen, dass ich jeden Tag mit Freude an meinen Arbeitsplatz gehe. Die Hierarchie wird hier im Haus so flach gelebt, wie ich das noch nie vergleichbar erlebt habe. Das gestaltet den Arbeitstag wirklich angenehm und schön. Auch die Besonnenheit mit der an alle Themen herangegangen wird, ist unvergleichbar. Ich denke, die Entfaltungsmöglichkeiten gepaart mit dem gegenseitigen Umgang hält die Mitarbeiter und sorgt für das tolle Betriebsklima.
Zukunftswerk: Ihr habt mit eurer Strategie nun sicherlich neue Akzente in der Branche gesetzt. Was sind die Ziele für die nächsten Jahre? Wo wollt Ihr noch besser werden?
Tobias Schlögl: Das Projekt „mit der Heimat, für die Heimat“ (www.pro-heimat.de) soll wachsen und gedeihen! Ein Projekt, das wir gemeinsam mit Euch zum fliegen bringen möchten, um immer noch nachhaltiger agieren zu können.
Natürlich gehen wir auch intern immer mit offenen Augen durch unsere Prozesse und sind permanent dabei, Dinge und Prozesse zu verbessern, um Emissionen zu vermeiden. In der Masterarbeit unseres neuen Kollegen ging es darum, Potenziale bei uns im Haus bzw. in unseren Häusern zu lokalisieren und diese so zu optimieren, sodass die Emissionen weiter reduziert werden können. Obwohl wir dachten, mit Photovoltaik-Paneelen, LED-Beleuchtung, Batteriespeicher, Wärmepumpe usw. schon ziemlich gut ausgerüstet zu sein, kam heraus, dass wir immer noch 61 Tonnen CO2 pro Jahr emittieren und 33 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen können. Wirtschaftlich gesehen, wäre dies mit 124.000 Euro Investitionskosten (ohne Förderungen) zu realisieren. Die Energiekosteneinsparung läge damit pro Jahr bei 14.800 Euro. Wir werden es Stück für Stück anpacken. Allerdings denke ich, dass den meisten Unternehmen 8,5 Jahre ROI in unser politischen Landschaft und der aktuellen Profitorientierung schlicht zu lange sind. Resümee: Energie ist immer noch zu billig!