Durch ausgeklügelte Steuertricks vermeidet der Apple-Konzern allein in Deutschland Zahlungen in dreistelliger Millionenhöhe im Jahr. Zwar hält das Unternehmen gesonderte Umsatzzahlen für Deutschland unter Verschluss, macht aber – nach Schätzungen von Analysten - mit seinen in Deutschland verkauften Produkten rund eine Milliarde Euro Gewinn.
Der Branchenriese Apple kommt nicht aus den Schlagzeilen. Nicht nur Steuertricks und unlautere Vertriebsmethoden sind von Interesse, auch die Herstellungsbedingungen der iPhones und Mac Notebooks in China bleiben weiterhin im Blick.
Im Mai 2011 hatte die Entwicklungs- und Umweltorganisation Germanwatch mit den internationalen Partnern des makeITfair-Projektes und des GoodElectronic-Netzwerkes die Kampagne „Time to bite into a fair Apple“ gestartet. Apple bezeichnet sich selbst als Champion der Menschenrechte, Bildung und Umwelt, geriet aber immer mehr unter Druck und reagierte schließlich Anfang 2012 mit dem Beitritt zur Fair Labour Association (FLA). Eine Studie der FLA zeigte bei den Apple-Zulieferern in China umfangreichen Reformbedarf auf. Laut der FLA sollen mittels strenger Maßnahmen beim chinesischen Hersteller Foxconn bis zum 1. Juli 2013 die gesetzlichen Arbeitszeiten vollständig eingehalten und die Gehälter dabei beibehalten werden.
Die Sendung "Frontal 21" untersuchte, ob die versprochenen Maßnahmen umgesetzt wurden und sich seitdem etwas verbessert hat. Der Ausschnitt aus der gestrigen Sendung zeigt leider eine andere Realität:
Der Branchenriese Apple kommt nicht aus den Schlagzeilen. Nicht nur Steuertricks und unlautere Vertriebsmethoden sind von Interesse, auch die Herstellungsbedingungen der iPhones und Mac Notebooks in China bleiben weiterhin im Blick.
Im Mai 2011 hatte die Entwicklungs- und Umweltorganisation Germanwatch mit den internationalen Partnern des makeITfair-Projektes und des GoodElectronic-Netzwerkes die Kampagne „Time to bite into a fair Apple“ gestartet. Apple bezeichnet sich selbst als Champion der Menschenrechte, Bildung und Umwelt, geriet aber immer mehr unter Druck und reagierte schließlich Anfang 2012 mit dem Beitritt zur Fair Labour Association (FLA). Eine Studie der FLA zeigte bei den Apple-Zulieferern in China umfangreichen Reformbedarf auf. Laut der FLA sollen mittels strenger Maßnahmen beim chinesischen Hersteller Foxconn bis zum 1. Juli 2013 die gesetzlichen Arbeitszeiten vollständig eingehalten und die Gehälter dabei beibehalten werden.
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Leider sind die Bedingungen bei Apple keine Einzelheit. Apples größter Zulieferer Foxconn produziert z.B. auch für andere Branchenriesen wie Dell und HP. makeITfair hat all diese Hersteller ebenso im Blick.
Wie Sie selbst aktiv werden können, erfahren Sie hier.
(KT)
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