Am Freitag durften wir auf dem Netzwerk21Kongress einen kleinen Beitrag zu den Hindernissen leisten, mit denen man konfrontiert ist und die man überwinden muss, wenn man sich für "nachhaltigen Konsum" einsetzt.
Wir haben diese Chance dazu genutzt, uns mit dem Begriff des "nachhaltigen Konsums" sowie der Frage zu beschäftigen, was unsere Gesellschaft eigentlich will bzw. wollen sollte.
Zusammenfassend gelangen wir zu dem Ergebnis, dass wir bitte fortan nicht mehr von "nachhaltigem Konsum" sprechen sollten, wenn es doch vielmehr um nachhaltige Lebensstile geht. Und nein, das ist keine Erbsenzählerei, sondern die Vermeidung einer selbsterfüllenden Prophezeiung: Wenn wir uns als Konsumenten bezeichnen, dann ist unsere Rolle die des Verbrauchs. Wir sollten uns diese Rolle nicht geben.
Ferner glauben wir, dass wir politisch sein müssen und uns einmischen sollten. Die Lösung liegt vermutlich nicht im individuellen Kampf gegen Windmühlen. Veränderung erfolgt nur dann, wenn wir viele sind und wenn wir gemeinsam als Gesellschaft neue Spielregeln schaffen, die Nachhaltigkeit ermöglichen. Das gilt vor allem für die Umgestaltung der Wirtschaft, die wieder auf ihre Funktion der Bedarfsdeckung zurückgeführt werden muss, was unser Freund Daniel Dahm in einem wunderschönen Vergleich sehr treffend darstellt:
Wir haben diese Chance dazu genutzt, uns mit dem Begriff des "nachhaltigen Konsums" sowie der Frage zu beschäftigen, was unsere Gesellschaft eigentlich will bzw. wollen sollte.
Zusammenfassend gelangen wir zu dem Ergebnis, dass wir bitte fortan nicht mehr von "nachhaltigem Konsum" sprechen sollten, wenn es doch vielmehr um nachhaltige Lebensstile geht. Und nein, das ist keine Erbsenzählerei, sondern die Vermeidung einer selbsterfüllenden Prophezeiung: Wenn wir uns als Konsumenten bezeichnen, dann ist unsere Rolle die des Verbrauchs. Wir sollten uns diese Rolle nicht geben.
Ferner glauben wir, dass wir politisch sein müssen und uns einmischen sollten. Die Lösung liegt vermutlich nicht im individuellen Kampf gegen Windmühlen. Veränderung erfolgt nur dann, wenn wir viele sind und wenn wir gemeinsam als Gesellschaft neue Spielregeln schaffen, die Nachhaltigkeit ermöglichen. Das gilt vor allem für die Umgestaltung der Wirtschaft, die wieder auf ihre Funktion der Bedarfsdeckung zurückgeführt werden muss, was unser Freund Daniel Dahm in einem wunderschönen Vergleich sehr treffend darstellt:
Um den Wandel vorzubereiten und möglichst viele Menschen für ihn zu gewinnen, müssen wir auf die Schönheit und Vollkommenheit hinweisen, die nachhaltigere Lebensstile ermöglichen. Nur dann finden diese Lebensstile Nachahmung, weil Menschen nun einmal nach Schönheit streben.
Vielen Dank an Mona Fuchs, Daniel Überall und den Netzwerk21Kongress für die Einladung!
(AR)
Vielen Dank an Mona Fuchs, Daniel Überall und den Netzwerk21Kongress für die Einladung!
(AR)
Den vollständigen Vortrag von Alexander Rossner vom 24.10.2014 auf em Netzwerk21Kongress können Sie hier als PDF herunterladen (61 KB). | ![]()
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