Kürzlich haben wir Ihnen unsere Gedanken zu nachhaltigen Produkten und, welche Anforderungen diese erfüllen sollten, mitgeteilt.
Einige der dort genannten Kriterien beziehen sich auf die Lebensdauer von Produkten:
Einige der dort genannten Kriterien beziehen sich auf die Lebensdauer von Produkten:
- Erfüllt das Produkt seinen Zweck dauerhaft (lange Lebensdauer)?
- Können Schäden am Produkt kosten- und materialeffizient behoben werden?
- Besteht für das Produkt ein hochwertiger Kundendienst und eine lange Garantiedauer?
Doch von der Industrie ist dies durchaus beabsichtig. Die geplante Obsolesenz (so der Fachbegriff) ist ein Teil einer Produktstrategie. Beim Herstellungsprozess werden bewusst Schwachstellen, Lösungen mit absehbarer Haltbarkeit oder Rohstoffe von schlechter Qualität eingesetzt, um das Produkt schneller schad- und fehlerhaft zu machen. Es kann somit nicht in vollem Umfang genutzt werden.
Zugleich wird für viele dieser Produkte eine Reparatur nur zu überteuerten Preisen angeboten; manchmal ist sie auch gar nicht möglich. Ob der Kunde will oder nicht, er muss sich dann ein neues Produkt anschaffen.
Stefan Schridde ist der Meinung, es geht auch anders und hat deshalb das Portal "MURKS? NEIN DANKE!" gegründet. Letzte Woche wurde bei quer im Bayerischen Fernsehsehen seine Initiative vorgestellt.
(KT)