Zu unseren Kunden zählen viele tolle Unternehmen. Dazu dürfen wir auch die Brunnenverwaltung Bad Dietenbronn GmbH zählen. Dieser ist eine nachhaltige Unternehmensführung sehr wichtig, stellt doch die Förderung eines der reinsten Lebensmittel das Geschäftsmodell für die Firma. Wir haben uns mit dem Geschäftsführer Markus Brzuske unterhalten, was es damit auf sich hat. Zukunftswerk: Die Brunnenverwaltung Bad Dietenbronn GmbH hat nun den ersten CO2-Fußabdruck für das Unternehmen berechnen lassen. Welche Gründe haben zu dieserEntscheidung geführt? Nun ist Ihr CO2-Fußabdruck ganz frisch. Welche Erkenntnisse waren für Sie besonders überraschend und wo möchten Sie als erstes ansetzen, um die Emissionen zu senken? |
Markus Brzuske: Dietenbronner hat den ersten CO2-Abdruck für das gesamte Unternehmen berechnen lassen. Hierbei haben wir durch das Unternehmen direkt verursachte Emissionen wie z.B. stationäre Verbrennungen oder den Unternehmensfuhrpark (Scope 1), indirekte Emissionen aus Energie, wie z.B. den Strombezug (Scope 2) und sonstige indirekte Emissionen, z.B. eingekaufte Materialien, Rohstoffe, Verpackungsmaterialien und vieles mehr (Scope 3) erfasst.
Dietenbronner natürliches Mineralwasser ist Natur pur und geschützt vor schädlichen Umwelteinflüssen. Das Mineralwasser fiel als Niederschlag vor vielen 1.000 Jahren auf die Erde und sickerte durch verschiedene Erd- und Gesteinsschichten in die Tiefe. Hier beginnt das Kopfkino, denn damals gab es keine Umweltverschmutzung wie wir sie heute kennen. Also keine Pestizide, keine Nitrate, keine Rückstände aus Desinfektions- und Arzneimittel und vieles mehr. Es handelt sich also um ein völlig reines Lebensmittel, welches es unserer Meinung nach zu schützen gilt. Dann profitieren auch nachfolgende Generationen noch von diesem Schatz zwischen Alb und Allgäu im Herzen Oberschwabens. Dies liegt uns auch als mittelständisches Familienunternehmen, welches in dieser Region agiert, am Herzen.
Es liegt also nahe, dass wir großes Interesse haben, unser Unternehmen so auszurichten, dass die Natur und die Umwelt so gut und so nachhaltig wie möglich geschützt bleiben. Aus diesem Grund haben wir in den letzten Jahren sukzessive bei Investitionen darauf geachtet diese so einzusetzen, damit wir dem Ziel der Klimaneutralität immer ein Stück näherkommen. Ob es sich um unsere neue Glasanlage, den innerbetrieblichen Transport, die Stromversorgung oder die umweltfreundlichen Verpackungen unserer Getränke handelt, es ist uns immer wichtig so zu handeln, dass wir mit unseren Möglichkeiten etwas zur Erhaltung und Verbesserung der Umwelt beitragen.
Dietenbronner natürliches Mineralwasser ist Natur pur und geschützt vor schädlichen Umwelteinflüssen. Das Mineralwasser fiel als Niederschlag vor vielen 1.000 Jahren auf die Erde und sickerte durch verschiedene Erd- und Gesteinsschichten in die Tiefe. Hier beginnt das Kopfkino, denn damals gab es keine Umweltverschmutzung wie wir sie heute kennen. Also keine Pestizide, keine Nitrate, keine Rückstände aus Desinfektions- und Arzneimittel und vieles mehr. Es handelt sich also um ein völlig reines Lebensmittel, welches es unserer Meinung nach zu schützen gilt. Dann profitieren auch nachfolgende Generationen noch von diesem Schatz zwischen Alb und Allgäu im Herzen Oberschwabens. Dies liegt uns auch als mittelständisches Familienunternehmen, welches in dieser Region agiert, am Herzen.
Es liegt also nahe, dass wir großes Interesse haben, unser Unternehmen so auszurichten, dass die Natur und die Umwelt so gut und so nachhaltig wie möglich geschützt bleiben. Aus diesem Grund haben wir in den letzten Jahren sukzessive bei Investitionen darauf geachtet diese so einzusetzen, damit wir dem Ziel der Klimaneutralität immer ein Stück näherkommen. Ob es sich um unsere neue Glasanlage, den innerbetrieblichen Transport, die Stromversorgung oder die umweltfreundlichen Verpackungen unserer Getränke handelt, es ist uns immer wichtig so zu handeln, dass wir mit unseren Möglichkeiten etwas zur Erhaltung und Verbesserung der Umwelt beitragen.
Unser erster CO2-Fußabdruck hat gezeigt, dass nur 13% der verursachten Emissionen von unserem Unternehmen direkt abgegeben werden. Dies hat uns zunächst überrascht, da wir als Getränkehersteller einige Anlagen und Maschinen zur Produktion und Abfüllung benötigen. Es macht sich wohl bezahlt, dass in der Vergangenheit stets auf neue energieeffiziente Technologie gesetzt wurde.
Allerdings sehen wir auch, dass vor allem bei den im Scope 3 abgebildeten indirekten Emissionen noch ein Verbesserungsbedarf besteht. Das heißt für uns als regionales Unternehmen, dass wir noch stärker beim Bezug von Rohmaterialien und Hilfs- und Betriebsstoffen regionale Lieferanten einbeziehen werden. Damit verringern wir die vorgelagerten Transportwege und verbessern unsere Klimabilanz. Dies gilt auch für den Energiebezug. Hier suchen wir nach alternativen Bezugswegen und Energieträgern. So optimieren wir beispielsweise unseren Strombezug durch eine PV-Anlage, welche wir dieses Jahr installiert haben
Zukunftswerk: Klimaschutz ist eine Maßnahme zum nachhaltigen Unternehmen. Gibt es bereits Bestrebungen, weitere Ideen in ökologischer sowie sozialer Hinsicht umzusetzen?
Markus Brzuske: Für die Zukunft nehmen wir uns vor, weiterhin den Weg einer poolorientierten Mehrweg- und ökologisch vorteilhaften Gebindepolitik zu gehen. Im Gegensatz zu den aus Marketinggesichtspunkten immer häufiger eingesetzten Individualgebinden werden Poolgebinde von mehreren Marktteilnehmern gemeinsam genutzt und suchen sich somit immer den kürzesten Weg vom Endverbraucher zum Hersteller zur Wiederbefüllung. Es sind hier keine komplizierten Rückgabemechanismen und lange Transportwege notwendig.
Über dies hinaus nehmen wir jährlich an einer Zertifizierung zur Energieeinsparung teil. Hieraus ergeben sicher immer wieder neue Maßnahmen zur Energieeffizienz und zum geringeren Energieverbrauch. So ersetzen wir beispielsweise einen alten Kompressor 45 KW durch einen energieeffizienteren 37 KW Kompressor. Einen Dieselstapler durch einen weiteren elektrischen und 3 Außendienstfahrzeuge fahren nicht mehr rein mit Diesel, sondern sind elektrisch unterstützt. Den Rezyklatanteil unserer PETCYCLE-Flaschen haben wir von 55% auf 75% erhöht.
Zum Unternehmen gehören Waldflächen, welche derzeit neu aufgeforstet werden. Dieser Wald ist uns wichtig, da er ganz konkret zur CO2-Kompensation beiträgt. So pflanzen wir derzeit 1.325 neue Laubbäume an.
Zukunftswerk: Als Geschäftsführer der Brunnenverwaltung Bad Dietenbronn tragen Sie Verantwortung für Ihr Unternehmen, aber auch für die Auswirkung auf Mensch und Natur. Welche Bedeutung haben diese Maßnahmen für ein enkeltaugliches Wirtschaften für Sie persönlich?
Markus Brzuske: Als Geschäftsführer der Brunnenverwaltung Bad Dietenbronn GmbH ist es mein Ziel, aber vor allem auch das der Gesellschafter, das Unternehmen auch für die nächsten Generationen attraktiv und wertschöpfend zu erhalten. Da wir ein Naturprodukt fördern und sicher in ökologisch vorteilhafte PETCYCLE- und umweltfreundliche Mehrwegflaschen füllen, geht dies nach unserer Überzeugung nur, wenn wir im Einklang mit der Natur und Umwelt in unserer Region wirtschaften. Somit ist es für uns selbstverständlich unser Gut, das natürliche Mineralwasser aus unserer Quelle nicht auszubeuten, sondern behutsam zu bewirtschaften. Schließlich handelt es sich um eines der wenigen Lebensmittel, welches noch naturbelassen und nicht von schädlichen Umwelteinflüssen beeinflusst ist. Dies gilt es in all unserem Handeln zu bewahren.
Hintergrund: Unternehmenshaltung und Philosophie zur Klimaneutralität
Die Brunnenverwaltung Bad Dietenbronn GmbH wurde 1928 gegründet und vom lokalen Tafelwasser- und Limonadenlieferanten zu einer festen und bekannten Größe im Mineralwassermarkt in Oberschwaben. Seit über 90 Jahren in Familienbesitz entwickelte sich das Unternehmen mit allen technologischen Schritten in der Branche mit. Dabei gingen Werte wie Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit und Qualitätsbewusstsein in einem familiär geprägten Umfeld nicht verloren, sondern entwickelten sich stetig weiter. Das Unternehmen ist auch heute noch von einem offenen und ehrlichen Umgang mit und unter den Mitarbeitern geprägt. Dafür stehen auch Hilfsbereitschaft und das Einstehen füreinander. Unser oberstes Ziel ist es, unsere Kunden nicht nur zufrieden zu stellen sondern für unser Mineralwasser aus der Region zwischen Alb und Allgäu im Herzen Oberschwabens zu begeistern. Dabei spielt die Region eine große Rolle für uns als Unternehmen und auch für die Umwelt. Kurze Transportwege und die Nähe zu unseren Kunden sind uns wichtig und entscheidend für unser Klima.
Wir sind abhängig von Natur, Umwelt und Klima. Diese Faktoren beeinflussen die Güte, Qualität und den Geschmack unseres Produktes, das natürliche Mineralwasser aus Dietenbronn. Dessen sind wir uns bewusst und dies prägt unser Handeln. Wir gehen behutsam mit unserer Ressource um und beuten unsere Quelle nicht durch Massengeschäfte aus. Deshalb bekennen wir uns zum Ziel, dass die Erderwärmung auf 1,5 Grad begrenzt werden soll. Hierfür ist es absolut notwendig, schädliche Treibhausgase zu verringern. Um diesen Prozess zu beschleunigen setzen wir uns für jedes Jahr neue Ziele und tätigen die notwendigen Investitionen hierfür.
Den verbleibenden Rest zur vollständigen Kompensation gleichen wir mit dem Klimaschutzprojekt Chacayas Hydroelectric, einem Wasserkraftwerk im Cachapoal-Tal in Chile aus. Der steigende Strombedarf des Landes wird durch das Wasserkraftwerk gedeckt, die Energiesicherheit gestärkt und Emissionen von Stickstoffen, Schwefeloxiden, Kohlenmonoxiden und Partikeln reduziert. Gleichzeitig werden Arbeitsplätze in der Region des Cachapoal-Tales geschaffen. Wir wissen um die Vorzüge der Stromgewinnung durch Wasserkraft, da wir selber Ökostrom aus Wasserkraft beziehen.
Allerdings sehen wir auch, dass vor allem bei den im Scope 3 abgebildeten indirekten Emissionen noch ein Verbesserungsbedarf besteht. Das heißt für uns als regionales Unternehmen, dass wir noch stärker beim Bezug von Rohmaterialien und Hilfs- und Betriebsstoffen regionale Lieferanten einbeziehen werden. Damit verringern wir die vorgelagerten Transportwege und verbessern unsere Klimabilanz. Dies gilt auch für den Energiebezug. Hier suchen wir nach alternativen Bezugswegen und Energieträgern. So optimieren wir beispielsweise unseren Strombezug durch eine PV-Anlage, welche wir dieses Jahr installiert haben
Zukunftswerk: Klimaschutz ist eine Maßnahme zum nachhaltigen Unternehmen. Gibt es bereits Bestrebungen, weitere Ideen in ökologischer sowie sozialer Hinsicht umzusetzen?
Markus Brzuske: Für die Zukunft nehmen wir uns vor, weiterhin den Weg einer poolorientierten Mehrweg- und ökologisch vorteilhaften Gebindepolitik zu gehen. Im Gegensatz zu den aus Marketinggesichtspunkten immer häufiger eingesetzten Individualgebinden werden Poolgebinde von mehreren Marktteilnehmern gemeinsam genutzt und suchen sich somit immer den kürzesten Weg vom Endverbraucher zum Hersteller zur Wiederbefüllung. Es sind hier keine komplizierten Rückgabemechanismen und lange Transportwege notwendig.
Über dies hinaus nehmen wir jährlich an einer Zertifizierung zur Energieeinsparung teil. Hieraus ergeben sicher immer wieder neue Maßnahmen zur Energieeffizienz und zum geringeren Energieverbrauch. So ersetzen wir beispielsweise einen alten Kompressor 45 KW durch einen energieeffizienteren 37 KW Kompressor. Einen Dieselstapler durch einen weiteren elektrischen und 3 Außendienstfahrzeuge fahren nicht mehr rein mit Diesel, sondern sind elektrisch unterstützt. Den Rezyklatanteil unserer PETCYCLE-Flaschen haben wir von 55% auf 75% erhöht.
Zum Unternehmen gehören Waldflächen, welche derzeit neu aufgeforstet werden. Dieser Wald ist uns wichtig, da er ganz konkret zur CO2-Kompensation beiträgt. So pflanzen wir derzeit 1.325 neue Laubbäume an.
Zukunftswerk: Als Geschäftsführer der Brunnenverwaltung Bad Dietenbronn tragen Sie Verantwortung für Ihr Unternehmen, aber auch für die Auswirkung auf Mensch und Natur. Welche Bedeutung haben diese Maßnahmen für ein enkeltaugliches Wirtschaften für Sie persönlich?
Markus Brzuske: Als Geschäftsführer der Brunnenverwaltung Bad Dietenbronn GmbH ist es mein Ziel, aber vor allem auch das der Gesellschafter, das Unternehmen auch für die nächsten Generationen attraktiv und wertschöpfend zu erhalten. Da wir ein Naturprodukt fördern und sicher in ökologisch vorteilhafte PETCYCLE- und umweltfreundliche Mehrwegflaschen füllen, geht dies nach unserer Überzeugung nur, wenn wir im Einklang mit der Natur und Umwelt in unserer Region wirtschaften. Somit ist es für uns selbstverständlich unser Gut, das natürliche Mineralwasser aus unserer Quelle nicht auszubeuten, sondern behutsam zu bewirtschaften. Schließlich handelt es sich um eines der wenigen Lebensmittel, welches noch naturbelassen und nicht von schädlichen Umwelteinflüssen beeinflusst ist. Dies gilt es in all unserem Handeln zu bewahren.
Hintergrund: Unternehmenshaltung und Philosophie zur Klimaneutralität
Die Brunnenverwaltung Bad Dietenbronn GmbH wurde 1928 gegründet und vom lokalen Tafelwasser- und Limonadenlieferanten zu einer festen und bekannten Größe im Mineralwassermarkt in Oberschwaben. Seit über 90 Jahren in Familienbesitz entwickelte sich das Unternehmen mit allen technologischen Schritten in der Branche mit. Dabei gingen Werte wie Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit und Qualitätsbewusstsein in einem familiär geprägten Umfeld nicht verloren, sondern entwickelten sich stetig weiter. Das Unternehmen ist auch heute noch von einem offenen und ehrlichen Umgang mit und unter den Mitarbeitern geprägt. Dafür stehen auch Hilfsbereitschaft und das Einstehen füreinander. Unser oberstes Ziel ist es, unsere Kunden nicht nur zufrieden zu stellen sondern für unser Mineralwasser aus der Region zwischen Alb und Allgäu im Herzen Oberschwabens zu begeistern. Dabei spielt die Region eine große Rolle für uns als Unternehmen und auch für die Umwelt. Kurze Transportwege und die Nähe zu unseren Kunden sind uns wichtig und entscheidend für unser Klima.
Wir sind abhängig von Natur, Umwelt und Klima. Diese Faktoren beeinflussen die Güte, Qualität und den Geschmack unseres Produktes, das natürliche Mineralwasser aus Dietenbronn. Dessen sind wir uns bewusst und dies prägt unser Handeln. Wir gehen behutsam mit unserer Ressource um und beuten unsere Quelle nicht durch Massengeschäfte aus. Deshalb bekennen wir uns zum Ziel, dass die Erderwärmung auf 1,5 Grad begrenzt werden soll. Hierfür ist es absolut notwendig, schädliche Treibhausgase zu verringern. Um diesen Prozess zu beschleunigen setzen wir uns für jedes Jahr neue Ziele und tätigen die notwendigen Investitionen hierfür.
Den verbleibenden Rest zur vollständigen Kompensation gleichen wir mit dem Klimaschutzprojekt Chacayas Hydroelectric, einem Wasserkraftwerk im Cachapoal-Tal in Chile aus. Der steigende Strombedarf des Landes wird durch das Wasserkraftwerk gedeckt, die Energiesicherheit gestärkt und Emissionen von Stickstoffen, Schwefeloxiden, Kohlenmonoxiden und Partikeln reduziert. Gleichzeitig werden Arbeitsplätze in der Region des Cachapoal-Tales geschaffen. Wir wissen um die Vorzüge der Stromgewinnung durch Wasserkraft, da wir selber Ökostrom aus Wasserkraft beziehen.