
Viele Unternehmen kontrollieren nicht, ob sie selbst gesteckte Nachhaltigkeitsziele tatsächlich erreichen und verzichten auf nötige Strategieanpassungen. Umweltfreundlichkeit und Sicherheit der Produkte berücksichtigt die Hälfte von ihnen nur unzureichend. Das ergab eine Studie von GUTcert.
Die Beratungsgesellschaft hatte 27 Unternehmen daraufhin untersucht, wie weit bei ihnen die nachhaltige Entwicklung vorangeschritten ist. Für diese Analyse der Leistungsentwicklung wurden solche Unternehmen ausgewählt, die 2011 im Ranking der Nachhaltigkeitsberichte des Instituts für Ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) und der Unternehmensinitiative future vordere Plätze eingenommen hatten.
IÖW und future untersuchen in ihrem Ranking regelmäßig den Informationsgehalt von Nachhaltigkeitsberichten. Auf diese Weise werden aussagekräftige Nachhaltigkeitsberichte, die eine Beurteilung unternehmerischer Leistungen für eine nachhaltige Entwicklung durch die Leser ermöglichen, von bloßen Imagebroschüren abgegrenzt.
Die Beratungsgesellschaft hatte 27 Unternehmen daraufhin untersucht, wie weit bei ihnen die nachhaltige Entwicklung vorangeschritten ist. Für diese Analyse der Leistungsentwicklung wurden solche Unternehmen ausgewählt, die 2011 im Ranking der Nachhaltigkeitsberichte des Instituts für Ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) und der Unternehmensinitiative future vordere Plätze eingenommen hatten.
IÖW und future untersuchen in ihrem Ranking regelmäßig den Informationsgehalt von Nachhaltigkeitsberichten. Auf diese Weise werden aussagekräftige Nachhaltigkeitsberichte, die eine Beurteilung unternehmerischer Leistungen für eine nachhaltige Entwicklung durch die Leser ermöglichen, von bloßen Imagebroschüren abgegrenzt.
GUTCert bewertete nun die Nachhaltigkeitsleistungen unternehmerischen Handelns anhand von 81 eigenen Indikatoren. Dazu analysierte CUTcert in einem vierstufigen Verfahren, ob die Unternehmen die Indikatoren wirksam in ihre Nachhaltigkeitsstrategie einbezogen, feste Ziele vorgegeben und mit konkreten Maßnahmen unterlegt haben. Des Weiteren untersuchte die Studie, ob die Unternehmen die Zielerreichung fortlaufend überprüften, über den Grad der Zielerreichung an die Unternehmensführung berichteten und ob diese gegebenenfalls nachsteuerte.
Telekom erreicht Platz eins
In dem Ranking von GUTcert schnitt die Deutsche Telekom am besten ab. Unter den ersten Fünf folgten Siemens, Bayer, Eon und Otto. BASF kam bei GUTcert nur auf den sechsten Platz. An dem Chemiekonzern kritisierte GUTcert, dass er nicht über Nachhaltigkeitsaspekte in seiner Zuliefererkette berichtete.
Ausgerechnet in einem Kernbereich der nachhaltigen Unternehmensführung – umweltfreundliche Produktion und Produkte – erreichten die analysierten Firmen nur 56 Prozent der möglichen Punkte. Zu 17 Prozent der Indikatoren wurde überhaupt nicht berichtet. „Auch die Sicherheit und Gesundheit der Mitarbeiter gehört für viele Berichtende offenbar nicht zur Nachhaltigkeitsstrategie“, so die Studie. Weniger als 30 Prozent der möglichen Punkte erreichten in dieser Indikatorengruppe KWS Saat, RWE, DVB und Vattenfall. Nur zehn der 27 Unternehmen berichteten überhaupt zum Schutz von Kundendaten. Ernst nehmen allerdings fast alle Unternehmen die Produktsicherheit.
Nachhaltigkeitskommunikation blendet wichtige Zielgruppen aus
GUTcert bemängelt, dass die Unternehmen in ihrer Kommunikation wichtige Anspruchsgruppe nicht über ihre Nachhaltigkeitsbestrebungen informieren. Miele, RWE, BASF und die BVG vernachlässigten die Kommunikation mit den eigenen Mitarbeitern. Zehn der 27 Firmen vergäßen die Anwohner an ihren Unternehmensstandorten. Im Branchenüberblick erreicht die Chemie- und Pharmaindustrie mit 71 Prozent die höchste Punktzahl im GUTcert-Ranking. Schlusslicht ist die Tourismusbranche mit 53 Prozent.
(KT)
Telekom erreicht Platz eins
In dem Ranking von GUTcert schnitt die Deutsche Telekom am besten ab. Unter den ersten Fünf folgten Siemens, Bayer, Eon und Otto. BASF kam bei GUTcert nur auf den sechsten Platz. An dem Chemiekonzern kritisierte GUTcert, dass er nicht über Nachhaltigkeitsaspekte in seiner Zuliefererkette berichtete.
Ausgerechnet in einem Kernbereich der nachhaltigen Unternehmensführung – umweltfreundliche Produktion und Produkte – erreichten die analysierten Firmen nur 56 Prozent der möglichen Punkte. Zu 17 Prozent der Indikatoren wurde überhaupt nicht berichtet. „Auch die Sicherheit und Gesundheit der Mitarbeiter gehört für viele Berichtende offenbar nicht zur Nachhaltigkeitsstrategie“, so die Studie. Weniger als 30 Prozent der möglichen Punkte erreichten in dieser Indikatorengruppe KWS Saat, RWE, DVB und Vattenfall. Nur zehn der 27 Unternehmen berichteten überhaupt zum Schutz von Kundendaten. Ernst nehmen allerdings fast alle Unternehmen die Produktsicherheit.
Nachhaltigkeitskommunikation blendet wichtige Zielgruppen aus
GUTcert bemängelt, dass die Unternehmen in ihrer Kommunikation wichtige Anspruchsgruppe nicht über ihre Nachhaltigkeitsbestrebungen informieren. Miele, RWE, BASF und die BVG vernachlässigten die Kommunikation mit den eigenen Mitarbeitern. Zehn der 27 Firmen vergäßen die Anwohner an ihren Unternehmensstandorten. Im Branchenüberblick erreicht die Chemie- und Pharmaindustrie mit 71 Prozent die höchste Punktzahl im GUTcert-Ranking. Schlusslicht ist die Tourismusbranche mit 53 Prozent.
(KT)