
Erich Westendarp / pixelio.de
Die EEG-Umlage steigt auf 5,3 Cent. Damit ist für viele die Energiewende Schuld am Elend unserer privaten Haushalte und die Energiewende müsste eigentlich schnell gestoppt werden
Rund 19 Milliarden zahlen die Bürger für die Energiewende in 2013.
Das ist viel, aber der gesellschaftliche Nutzen zur Vermeidung kostspieliger Umwelt- und Klimaschäden, der Stärkung der kommunalen Wertschöpfung und der Vermeidung von Energieimporten beträgt laut der Agentur für Erneuerbare Energien 21 Milliarden €.
Übrigens hat das Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft errechnet, das sich die Gesamtkosten aus Subventionen und externen Kosten (Umwelt- und Klimaschäden) für 2012 auf mehr als 40 Milliarden € für fossile Brennstoffe belaufen. Nur das zahlen nicht die privaten Haushalte direkt, sondern die Steuerzahler insgesamt aus dem Haushalt.
Übrigens hat sich Strom in den letzten zwölf Jahren von 15 auf 25 Cent verteuert - und das hängt überwiegend mit dem sich immer stärker beschleunigenden und knappheitsbedingten Anstieg der Preise für fossile Brennstoffe zusammen.
Rund 19 Milliarden zahlen die Bürger für die Energiewende in 2013.
Das ist viel, aber der gesellschaftliche Nutzen zur Vermeidung kostspieliger Umwelt- und Klimaschäden, der Stärkung der kommunalen Wertschöpfung und der Vermeidung von Energieimporten beträgt laut der Agentur für Erneuerbare Energien 21 Milliarden €.
Übrigens hat das Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft errechnet, das sich die Gesamtkosten aus Subventionen und externen Kosten (Umwelt- und Klimaschäden) für 2012 auf mehr als 40 Milliarden € für fossile Brennstoffe belaufen. Nur das zahlen nicht die privaten Haushalte direkt, sondern die Steuerzahler insgesamt aus dem Haushalt.
Übrigens hat sich Strom in den letzten zwölf Jahren von 15 auf 25 Cent verteuert - und das hängt überwiegend mit dem sich immer stärker beschleunigenden und knappheitsbedingten Anstieg der Preise für fossile Brennstoffe zusammen.
Es lohnt sich, die EEG Umlage einmal genauer anzuschauen.
Industrielle Großverbraucher zahlen keine EEG-Umlage und genießen großzügige Ermäßigungen bei der Ökosteuer und den Netzentgelten. Wäre dem nicht so, würde die Umlage für die Privathaushalte statt 5,3 Cent nur 3,5 Cent/kWh betragen.
Dank der Erneuerbaren Energien sind die Börsenstrompreise um ca. 0,4 Cent/kWh gesunken. Davon profitiert aber erneut nur der industrielle Großverbraucher. Wenn eine Industrieförderung in dieser Größenordnung gewollt ist, so muss man das klar benennen und man sollte sie nicht klammheimlich dem privaten Haushalt aufbürden.
Zudem enthält die EEG-Umlage ab 2013 auch 0,3 Cent/kWh zu niedrig berechneter Umlage aus 2012 sowie eine Marktprämie und einen Liquiditätspuffer von weiteren 0,3 Cent/kWh, um einen weiteren Anstieg in 2014 zu verhindern.
Theoretisch wäre bei einer gerechten Lastenverteilung jedoch ein Betrag von 2,9 Cent ausreichend.
Leider zahlen wir Verbraucher für die Kosten der Energiewende auch noch 19 % Mehrwertsteuer obendrauf – das verstehe wer will.
Und übrigens – eine Befreiung von der unsinnigen Stromsteuer auf erneuerbare Energien würde nochmals ca. 0,5 Cent /KWh Entlastung für private Verbraucher bringen.
Das sollte uns die Zukunft kommender Generationen doch wert sein!
Laut Umweltbundesamt beläuft sich die Summe für umweltschädliche Subventionen in Deutschland im Jahr 2010 auf 48 Milliarden. Die Förderung der Kernkraft, keine Versicherungen und die ungelöste Frage der Endlagerung sind hierin noch nicht enthalten.
Verfolgt man die öffentliche Berichterstattung, so wird klar, dass ganz starke Kräfte am Werk sind, die mehr egoistische statt zukunftsorientierten Ziele verfolgen.
Die Antwort auf den notwendigen Ausstieg aus der Kernkraft und das unvermeidliche Ende des fossilen Energiezeitalters gibt es nicht zum Nulltarif. Aber ein weiter so kostet uns unsere Zukunft.
(PF)
Industrielle Großverbraucher zahlen keine EEG-Umlage und genießen großzügige Ermäßigungen bei der Ökosteuer und den Netzentgelten. Wäre dem nicht so, würde die Umlage für die Privathaushalte statt 5,3 Cent nur 3,5 Cent/kWh betragen.
Dank der Erneuerbaren Energien sind die Börsenstrompreise um ca. 0,4 Cent/kWh gesunken. Davon profitiert aber erneut nur der industrielle Großverbraucher. Wenn eine Industrieförderung in dieser Größenordnung gewollt ist, so muss man das klar benennen und man sollte sie nicht klammheimlich dem privaten Haushalt aufbürden.
Zudem enthält die EEG-Umlage ab 2013 auch 0,3 Cent/kWh zu niedrig berechneter Umlage aus 2012 sowie eine Marktprämie und einen Liquiditätspuffer von weiteren 0,3 Cent/kWh, um einen weiteren Anstieg in 2014 zu verhindern.
Theoretisch wäre bei einer gerechten Lastenverteilung jedoch ein Betrag von 2,9 Cent ausreichend.
Leider zahlen wir Verbraucher für die Kosten der Energiewende auch noch 19 % Mehrwertsteuer obendrauf – das verstehe wer will.
Und übrigens – eine Befreiung von der unsinnigen Stromsteuer auf erneuerbare Energien würde nochmals ca. 0,5 Cent /KWh Entlastung für private Verbraucher bringen.
Das sollte uns die Zukunft kommender Generationen doch wert sein!
Laut Umweltbundesamt beläuft sich die Summe für umweltschädliche Subventionen in Deutschland im Jahr 2010 auf 48 Milliarden. Die Förderung der Kernkraft, keine Versicherungen und die ungelöste Frage der Endlagerung sind hierin noch nicht enthalten.
Verfolgt man die öffentliche Berichterstattung, so wird klar, dass ganz starke Kräfte am Werk sind, die mehr egoistische statt zukunftsorientierten Ziele verfolgen.
Die Antwort auf den notwendigen Ausstieg aus der Kernkraft und das unvermeidliche Ende des fossilen Energiezeitalters gibt es nicht zum Nulltarif. Aber ein weiter so kostet uns unsere Zukunft.
(PF)