
Obwohl die meisten deutschen Mittelständler die hohe Bedeutung von Nachhaltigkeit und Corporate Social Responsibility (CSR) für sich erkannt haben, tun sie sich mit der Umsetzung entsprechender Konzepte noch recht schwer. So schätzen 80 Prozent für sich die Integration einer nachhaltigen Unternehmensführung als relevant ein. Doch erst jedes zweite Unternehmen hat dazu auch eine entsprechende Nachhaltigkeitsstrategie definiert. Das geht aus einer aktuellen Studie von Baker Tilly und der Technischen Universität Dortmund hervor, zu der 229 mittelständische Unternehmen zu ihrem Nachhaltigkeits-Engagement befragt wurden. Als Kernproblem nennt die Studie, dass es keinen verbindlichen Rahmen gibt, der klare Vorgaben und Orientierung für die Definition einer entsprechenden Unternehmensstrategie geben könnte - wie es beispielsweise bei der Bilanzierung nach HGB der Fall ist. So sind auch nur 15 Prozent der befragten Unternehmen mit ihrer Berichtserstattung zu Nachhaltigkeitsaktivitäten wirklich zufrieden.
Das Ergebnis der Nachhaltigkeitsstudie (Kurzfassung, PDF) könnte man knapp zusammenfassen: Die meisten mittelständischen Unternehmen wollen - können aber nicht. Die Erklärung dieses Phänomens ist wohl zugleich auch der Lösungsansatz. Es fehlt die verbindliche Orientierung, so wie sie in anderen Unternehmensbereichen vorgegeben ist, wo es primär und unmittelbar um Profitabilität geht. Dagegen muss man beim Thema unternehmerische Nachhaltigkeit konstatieren: ohne feste Parameter, lässt sich auch keine verbindliche Planung erstellen. Es ist daher nicht weiter verwunderlich, dass 23 Prozent der befragten mittelständischen Unternehmen ihre CSR-Maßnahmen noch gar nicht in die unternehmerische Planung einbinden. Echte Nachhaltigkeit kann aber nur dann funktionieren, wenn sie fester Bestandteil der Unternehmensstrategie wird. Folglich sind auch gerade einmal 28 Prozent bereit, ein jährliches Budget für ihre CSR-Maßnahmen bereit zu stellen. Hinzu kommt, dass entsprechende, interne Aufgabenstellungen meist "on top" innerhalb der bestehenden Abteilungen und Funktionen verteilt werden, deren primäre Aufgaben in ganz anderen Bereichen liegen.
Diese Willkür setzt sich auch in der Nachhaltigkeitsberichterstattung fort: Knapp drei Viertel der Unternehmen nutzt dazu nämlich eigene Leitsätze und Konzepte zur Erstellung der Berichte. Eigene Maßstäbe bei der Kommunikation machen Vergleiche mit anderen Unternehmen jedoch unmöglich. Nachhaltigkeit avanciert damit zur Willkür - und hat es damit schwer, zu einem festen und verbindlichen Bestandteil der Unternehmensphilosophie zu werden.
Mögliche Hilfestellung könnten standardisierte Rahmenwerke wie zum Beispiel die GRI Richtlinien, die Leitsätze des UN Global Compact oder auch der Deutsche Nachhaltigkeitskodex zur Berichterstattung und Kommunikation geben, die jedoch vergleichsweise selten genutzt werden. Gerade diese Werke sind national und international anerkannt und nicht ohne Grund bei großen kapitalmarktorientierten Unternehmen beliebt. Auch für den Mittelstand wären diese Rahmenkonzepte durchaus zu empfehlen. Zukunftswerk hat bei seinen Kunden damit bisher ausnahmslos gute Erfahrungen gemacht.
Durch eine ausführliche Berichterstattung können nicht zuletzt die Ziele im Bereich Nachhaltigkeit detailliert definiert und im Nachhinein evaluiert werden. Dies erleichtert nicht nur die Erfolgskontrolle. Auch die Einbeziehung von CSR-Themen in die gesamte Unternehmensstrategie lässt sich hiermit deutlich einfacher gestalten. Auf diese Weise ist das Reporting der entscheidende Schlüssel für insgesamt mehr nachhaltiges Wirtschaften.
Oftmals werden Nachhaltigkeitsmaßnahmen noch als wenig greifbar wahrgenommen und deren konkreter Nutzen für das Unternehmen unterschätzt. Viele Mittelständler stellen sich nicht der Herausforderung einer konkreten Kosten-Nutzen-Rechnung in diesem Bereich.
Die Potenziale sind enorm: Eine nachhaltige Unternehmensführung kommt nicht nur Umwelt und der Gesellschaft zugute, auch die Unternehmen werden langfristig von ihrem Engagement profitieren. Mit einer ausgereiften Nachhaltigkeitsstrategie läßt sich großer Nutzen erzielen, der langfristig die Ausgaben für Nachhaltigkeitsbemühungen übersteigen wird. Und genau für diese Kosten-Nutzen-Rechnung ist die Verbindlichkeit zwingend erforderlich.
Zwar stehen aktuell vor allem Großunternehmen im Fokus der CSR-Debatte, nichtsdestotrotz können die aktuell voranschreitenden gesetzlichen Verschärfungen zur verpflichtenden Nachhaltigkeitsberichterstattung für Großunternehmen durchaus auf den Mittelstand ausstrahlen. Schließlich handelt es sich bei mittelständischen Unternehmen oftmals um Zulieferer von Großkonzernen, die von ihren Partnerunternehmen eine Ausweitung der CSR-Informationen verlangen können. Mittelständische Unternehmen sollten sich also besser rechtzeitig um Ihre Nachhaltigkeitsstrategie kümmern.
Sollten Sie hierzu Fragen oder Handlungsbedarf haben, kommen Sie gerne auf uns zu. Zukunftswerk ist Ihnen mit seinem erfahrenen Team gerne bei der Entwicklung Ihrer Nachhaltigkeitsstrategie und Berichterstattung behilflich.
Diese Willkür setzt sich auch in der Nachhaltigkeitsberichterstattung fort: Knapp drei Viertel der Unternehmen nutzt dazu nämlich eigene Leitsätze und Konzepte zur Erstellung der Berichte. Eigene Maßstäbe bei der Kommunikation machen Vergleiche mit anderen Unternehmen jedoch unmöglich. Nachhaltigkeit avanciert damit zur Willkür - und hat es damit schwer, zu einem festen und verbindlichen Bestandteil der Unternehmensphilosophie zu werden.
Mögliche Hilfestellung könnten standardisierte Rahmenwerke wie zum Beispiel die GRI Richtlinien, die Leitsätze des UN Global Compact oder auch der Deutsche Nachhaltigkeitskodex zur Berichterstattung und Kommunikation geben, die jedoch vergleichsweise selten genutzt werden. Gerade diese Werke sind national und international anerkannt und nicht ohne Grund bei großen kapitalmarktorientierten Unternehmen beliebt. Auch für den Mittelstand wären diese Rahmenkonzepte durchaus zu empfehlen. Zukunftswerk hat bei seinen Kunden damit bisher ausnahmslos gute Erfahrungen gemacht.
Durch eine ausführliche Berichterstattung können nicht zuletzt die Ziele im Bereich Nachhaltigkeit detailliert definiert und im Nachhinein evaluiert werden. Dies erleichtert nicht nur die Erfolgskontrolle. Auch die Einbeziehung von CSR-Themen in die gesamte Unternehmensstrategie lässt sich hiermit deutlich einfacher gestalten. Auf diese Weise ist das Reporting der entscheidende Schlüssel für insgesamt mehr nachhaltiges Wirtschaften.
Oftmals werden Nachhaltigkeitsmaßnahmen noch als wenig greifbar wahrgenommen und deren konkreter Nutzen für das Unternehmen unterschätzt. Viele Mittelständler stellen sich nicht der Herausforderung einer konkreten Kosten-Nutzen-Rechnung in diesem Bereich.
Die Potenziale sind enorm: Eine nachhaltige Unternehmensführung kommt nicht nur Umwelt und der Gesellschaft zugute, auch die Unternehmen werden langfristig von ihrem Engagement profitieren. Mit einer ausgereiften Nachhaltigkeitsstrategie läßt sich großer Nutzen erzielen, der langfristig die Ausgaben für Nachhaltigkeitsbemühungen übersteigen wird. Und genau für diese Kosten-Nutzen-Rechnung ist die Verbindlichkeit zwingend erforderlich.
Zwar stehen aktuell vor allem Großunternehmen im Fokus der CSR-Debatte, nichtsdestotrotz können die aktuell voranschreitenden gesetzlichen Verschärfungen zur verpflichtenden Nachhaltigkeitsberichterstattung für Großunternehmen durchaus auf den Mittelstand ausstrahlen. Schließlich handelt es sich bei mittelständischen Unternehmen oftmals um Zulieferer von Großkonzernen, die von ihren Partnerunternehmen eine Ausweitung der CSR-Informationen verlangen können. Mittelständische Unternehmen sollten sich also besser rechtzeitig um Ihre Nachhaltigkeitsstrategie kümmern.
Sollten Sie hierzu Fragen oder Handlungsbedarf haben, kommen Sie gerne auf uns zu. Zukunftswerk ist Ihnen mit seinem erfahrenen Team gerne bei der Entwicklung Ihrer Nachhaltigkeitsstrategie und Berichterstattung behilflich.