
Wald ist einer der größten CO2-Speicher auf diesem Planeten. Wald filtert und speichert Wasser. Wald schützt den Boden vor Erosion durch Wind und Regen, ist ein Hort der Artenvielfalt und bietet Lebensraum für einen Großteil der Tierarten. In den Regenwäldern werden pflanzliche Stoffe vermutet, die von großer Bedeutung für die Medizin und bislang unentdeckt sind, Wald ist aber auch der Ursprungsort von Kaffee und Kakao. Wald bietet vielen Menschen eine Lebensgrundlage, denn er spendet Holz zum Heizen, Kochen, für Möbel, Gebäude, Infrastruktur, Papier und Verpackungsmaterial. Wald ist die Lunge der Erde und spenden Ruhe und Frieden.
Derzeit schwindet seine Fläche weltweit rasant, durch die Nutzung von Holz, aber auch durch die Bereitstellung von Flächen für die Produktion von Nahrungsmitteln, Futter, Energiepflanzen und Viehaltung. Die Menge an CO2, die durch die Abholzung von Wäldern freigesetzt wird, ist durch die Einsparung an CO2 durch vermiedene Verbrennung fossiler Energieträger kaum zu kompensieren, von dem Verlust von Artenreichtum, Wasserspeichern und Rückzugsorten für Mensch und Tier ganz abgesehen. Die Waldfläche in Deutschland wächst wieder, doch befindet sich der Wald insgesamt in keinem guten Zustand. Viele Bestände sind überaltert, da durch Beweidung und Wildverbiss keine jungen Bäume nachwachsen können. Schädlinge und Krankheiten, aber auch die Überdüngung von Agrarflächen und durch Pestizide dezimierte Populationen an Nützlingen setzen den Wäldern zu.
Der essentielle Wert des Waldes für den Menschen rückt jedoch zunehmend in das Bewusstsein einer wachsenden Anzahl von Menschen. Es gibt weltweit unzählige Initiativen, die diesen Naturraum schützen, Wald wieder aufforsten und die Bedeutung von Wald für unsere Kulturen und unsere Volkswirtschaften vermitteln. Eine in Deutschland herausragende Initiative ist das Bergwaldprojekt.
In den 80er Jahren gegründet, sorgte es bis heute für die Pflanzung von über 1,2 Millionen Bäume mit Hilfe von Freiwilligen und Fachleuten. In der Waldschule bringt es Kindern und Jugendlichen die Funktionen und Bedeutung des Ökosystems Wald nahe und zeigt, was der Einzelne tun kann, um den Wald zu erhalten. Wichtig bei Aufforstungen ist, dass es sich um Naturwald handelt, denn nur durch heimische Arten wird ein positiver Einfluss auf die lokale und regionale Biodiversität gewährleistet.
Der essentielle Wert des Waldes für den Menschen rückt jedoch zunehmend in das Bewusstsein einer wachsenden Anzahl von Menschen. Es gibt weltweit unzählige Initiativen, die diesen Naturraum schützen, Wald wieder aufforsten und die Bedeutung von Wald für unsere Kulturen und unsere Volkswirtschaften vermitteln. Eine in Deutschland herausragende Initiative ist das Bergwaldprojekt.
In den 80er Jahren gegründet, sorgte es bis heute für die Pflanzung von über 1,2 Millionen Bäume mit Hilfe von Freiwilligen und Fachleuten. In der Waldschule bringt es Kindern und Jugendlichen die Funktionen und Bedeutung des Ökosystems Wald nahe und zeigt, was der Einzelne tun kann, um den Wald zu erhalten. Wichtig bei Aufforstungen ist, dass es sich um Naturwald handelt, denn nur durch heimische Arten wird ein positiver Einfluss auf die lokale und regionale Biodiversität gewährleistet.
Zukunftswerk freut sich, hierzu einen aktiven Beitrag zu leisten. Zusammen mit natureOffice und einer Vielzahl von Unternehmen, die durch die klimaneutrale Herstellung ihrer Produkte bewusst Akzente für eine nachhaltigere Wirtschaftsweise setzen, ging es heute an das „Aufbäumen“ bayrischer Forste. Revierleiter Hubert Heinl machte klar, dass grade jetzt das Engagement für unsere deutschen Wälder wichtig und notwendig ist, denn geschwächte und überalterte Bestände verlieren an Resilienz. Diese ist aber notwendig, um unsere Wälder in Zeiten des Klimawandels mit erhöhten Temperaturen, häufigeren Starkregenfällen und Trockenperioden zu erhalten. Dafür schützen sie Ortschaften vor Steinschlägen und Lawinen. Sie saugen Niederschläge auf wie ein Schwamm und geben das Wasser in Zeiten von Trockenheit an die Umgebung ab. „Dem Wald ist es egal, ob er erhalten wird. Über Tausende von Jahren gleicht er die menschlichen Einflüsse wieder aus. Wir sind es, die seine Leistungen brauchen, und zwar jetzt“, so Huber.
Warum forsten wir Wald in Entwicklungsländern auf und machen daraus Klimaschutzprojekte und machen das nicht in Deutschland? „Ganz einfach“, sagt Peter Naumann, Dipl. Forstingenieur und Projektleiter des Bergwaldprojekts. „Die Wälder in diesen Gebieten wachsen schneller und speichern wesentlich mehr Kohlenstoff als unsere heimischen Wälder.“
Durch die Löcher, die wir heute für die Setzlinge ausgehoben haben, haben wir den Kohlenstoffkreislauf des Bodens gestört. Das heißt, dass wir für CO2-Emissionen gesorgt haben, da nun der Kohlenstoff im Boden mit Luft in Verbindung kam und als Kohlenstoffdioxid entweicht. Es wird 60 Jahre dauern, bis dieser Effekt durch den gepflanzten Baum ausgeglichen sein wird. Der Nutzen für den Klimaschutz durch das Aufbäumen ist also den nachfolgenden Generationen vorbehalten. Von einem gesunden Wald durch Aufbau und Erhalt der Artenvielfalt profitieren wir schon jetzt.
Zum Weiterlesen: Wie weltweit der Wald schrumpft und was wir dringend tun sollen, von Florian Schreckenbach.
(HP)
Warum forsten wir Wald in Entwicklungsländern auf und machen daraus Klimaschutzprojekte und machen das nicht in Deutschland? „Ganz einfach“, sagt Peter Naumann, Dipl. Forstingenieur und Projektleiter des Bergwaldprojekts. „Die Wälder in diesen Gebieten wachsen schneller und speichern wesentlich mehr Kohlenstoff als unsere heimischen Wälder.“
Durch die Löcher, die wir heute für die Setzlinge ausgehoben haben, haben wir den Kohlenstoffkreislauf des Bodens gestört. Das heißt, dass wir für CO2-Emissionen gesorgt haben, da nun der Kohlenstoff im Boden mit Luft in Verbindung kam und als Kohlenstoffdioxid entweicht. Es wird 60 Jahre dauern, bis dieser Effekt durch den gepflanzten Baum ausgeglichen sein wird. Der Nutzen für den Klimaschutz durch das Aufbäumen ist also den nachfolgenden Generationen vorbehalten. Von einem gesunden Wald durch Aufbau und Erhalt der Artenvielfalt profitieren wir schon jetzt.
Zum Weiterlesen: Wie weltweit der Wald schrumpft und was wir dringend tun sollen, von Florian Schreckenbach.
(HP)