10-Jahre Zukunftswerk - Interview mit Alexander Rossner Unsere kleine Beratungsbude wird nun 10 Jahre alt. Eine gute Gelegenheit, um die letzten Jahre Revue passieren zu lassen und Vorstand Alexander Rossner über die Höhepunkte sowie Veränderung dieser Zeit zu sprechen:
Zukunftswerk gibt es nun 10 Jahren. Laut Hermann Hesse wohnt in jedem Anfang ein Zauber inne. Welchen Zauber hatte es mit der Gründung des Zukunftswerks auf sich?
Genau genommen wussten wir vor 10 Jahren nicht ansatzweise, wohin uns die Reise mit dem Zukunftswerk führen würde. Es gab damals nur eine geringe Aufmerksamkeit für Nachhaltigkeit. Wir haben einfach einmal angefangen und vieles ausprobiert, wovon sich einige Vorgehensweisen als nützlich und erfolgreich erwiesen haben, wohingegen andere als unbrauchbar weggelegt wurden. Ich denke, dieser spielerische Ansatz, das Ausprobieren, war der Zauber, der dem damaligen Beginn inne wohnte. Klar war, dass wir Dinge konsequent anders machen wollten. Wir wollten kein Blabla, keine Wichtigtuerei und kein Chefgehabe. Ich denke, die Entscheidung, unseren Kolleg*innen einen größtmöglichen Spielraum zu geben und die Verantwortung für sich selbst, die Entscheidung, Zukunftswerk als Genossenschaft zu etablieren und die Entscheidung für ein fundamentales Wertesystem waren aus dem Rückblick richtig, prägend und auch ein wenig zauberhaft ;-)
In den letzten Jahren hat sich der Umgang mit den Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit einiges getan. Welche Veränderungen sind für Dich die Wichtigsten?
In Sachen Nachhaltigkeit hat sich tatsächlich im letzten Jahrzehnt viel getan. Das wird nicht immer anerkannt und viele Menschen wünschen sich schnellere und größere Fortschritte. Ich glaube, ich zähle mich auch zu diesem Personenkreis. Allerdings darf man nicht vergessen, dass wir in einem Wirtschaftssystem leben und arbeiten, das nicht viele Anreize für Nachhaltigkeit setzt. Das erklärt, warum Fortschritte zumeist durch gesetzgeberische Aktivitäten eingeleitet werden. Für mich ist es daher nicht überraschend, dass der größte Druck in Sachen Nachhaltigkeit durch den Gesetzgeber entsteht. Ich zähle dazu die CSR-Berichtspflicht, das Lieferkettengesetz und die EU-Taxonomie. Diese Verpflichtungen schaffen Fakten und im Nachgang auch Verbesserungen. In Sachen Klimaschutz halte ich das Paris Agreement für wegweisend. Für uns als Zertifikatehändler bedeutet das, wir müssen uns über kurz oder lang von dem Mechanismus des Emissionsausgleichs verabschieden, uns insofern neu erfinden und neue Werkzeuge entwickeln. Das wird eine spannende und schöne Aufgabe!
Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist die Arbeit beim Zukunftswerk nicht nur Beruf sondern Berufung. Was war für Dich ganz persönlich die schönste Erfahrung in den letzten Jahren?
Ich genieße die Art und Weise, wie wir jeden Tag wieder empathisch und wertschätzend miteinander umgehen, wobei ich das nicht auf den Umgang zwischen unseren Kolleg*innen beschränke, sondern auch feststelle, dass unsere Kunden und Partner und unser kleines Zukunftswerk durch eine partnerschaftliche und rücksichtsvolle Verbindung miteinander am Thema Nachhaltigkeit in einer Form zusammenarbeiten, die allen große Freude bereitet. Jedenfalls zumeist.
Der Name Zukunftswerk bedeutet für mich, die Zukunft zu gestalten. Was wäre Dein persönlicher Gestaltungswunsch für die kommenden Jahre?
In einer Zeit, die durch große Krisen und weltweite Konflikte gekennzeichnet ist, würde es mich freuen, wenn wir zu jeder Zeit das Gefühl und die Überzeugung hätten, dass wir ein klein wenig zur Lösung all dessen beitragen dürfen, indem wir mit unseren Kunden und Partnern daran arbeiten, die sozialen und ökologischen Aspekte des Wirtschaftens stets im Blick zu behalten und Vorgehen zu entwickeln, die zu vorbildlichem und zukunftsorientiertem Verhalten anregen. Ich weiß, dass wir nur ein kleiner Haufen sind. Daher sollten wir uns nicht allzu wichtig nehmen. Wir sollten uns aber jeden Tag aufs Neue unsere Mission vor Augen führen, die da lautet, dass wir angetreten sind, um unseren Kunden und Partnern den bestmöglichen Rat auf ihrem Weg in die Nachhaltigkeit zu geben.
Zukunftswerk gibt es nun 10 Jahren. Laut Hermann Hesse wohnt in jedem Anfang ein Zauber inne. Welchen Zauber hatte es mit der Gründung des Zukunftswerks auf sich?
Genau genommen wussten wir vor 10 Jahren nicht ansatzweise, wohin uns die Reise mit dem Zukunftswerk führen würde. Es gab damals nur eine geringe Aufmerksamkeit für Nachhaltigkeit. Wir haben einfach einmal angefangen und vieles ausprobiert, wovon sich einige Vorgehensweisen als nützlich und erfolgreich erwiesen haben, wohingegen andere als unbrauchbar weggelegt wurden. Ich denke, dieser spielerische Ansatz, das Ausprobieren, war der Zauber, der dem damaligen Beginn inne wohnte. Klar war, dass wir Dinge konsequent anders machen wollten. Wir wollten kein Blabla, keine Wichtigtuerei und kein Chefgehabe. Ich denke, die Entscheidung, unseren Kolleg*innen einen größtmöglichen Spielraum zu geben und die Verantwortung für sich selbst, die Entscheidung, Zukunftswerk als Genossenschaft zu etablieren und die Entscheidung für ein fundamentales Wertesystem waren aus dem Rückblick richtig, prägend und auch ein wenig zauberhaft ;-)
In den letzten Jahren hat sich der Umgang mit den Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit einiges getan. Welche Veränderungen sind für Dich die Wichtigsten?
In Sachen Nachhaltigkeit hat sich tatsächlich im letzten Jahrzehnt viel getan. Das wird nicht immer anerkannt und viele Menschen wünschen sich schnellere und größere Fortschritte. Ich glaube, ich zähle mich auch zu diesem Personenkreis. Allerdings darf man nicht vergessen, dass wir in einem Wirtschaftssystem leben und arbeiten, das nicht viele Anreize für Nachhaltigkeit setzt. Das erklärt, warum Fortschritte zumeist durch gesetzgeberische Aktivitäten eingeleitet werden. Für mich ist es daher nicht überraschend, dass der größte Druck in Sachen Nachhaltigkeit durch den Gesetzgeber entsteht. Ich zähle dazu die CSR-Berichtspflicht, das Lieferkettengesetz und die EU-Taxonomie. Diese Verpflichtungen schaffen Fakten und im Nachgang auch Verbesserungen. In Sachen Klimaschutz halte ich das Paris Agreement für wegweisend. Für uns als Zertifikatehändler bedeutet das, wir müssen uns über kurz oder lang von dem Mechanismus des Emissionsausgleichs verabschieden, uns insofern neu erfinden und neue Werkzeuge entwickeln. Das wird eine spannende und schöne Aufgabe!
Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist die Arbeit beim Zukunftswerk nicht nur Beruf sondern Berufung. Was war für Dich ganz persönlich die schönste Erfahrung in den letzten Jahren?
Ich genieße die Art und Weise, wie wir jeden Tag wieder empathisch und wertschätzend miteinander umgehen, wobei ich das nicht auf den Umgang zwischen unseren Kolleg*innen beschränke, sondern auch feststelle, dass unsere Kunden und Partner und unser kleines Zukunftswerk durch eine partnerschaftliche und rücksichtsvolle Verbindung miteinander am Thema Nachhaltigkeit in einer Form zusammenarbeiten, die allen große Freude bereitet. Jedenfalls zumeist.
Der Name Zukunftswerk bedeutet für mich, die Zukunft zu gestalten. Was wäre Dein persönlicher Gestaltungswunsch für die kommenden Jahre?
In einer Zeit, die durch große Krisen und weltweite Konflikte gekennzeichnet ist, würde es mich freuen, wenn wir zu jeder Zeit das Gefühl und die Überzeugung hätten, dass wir ein klein wenig zur Lösung all dessen beitragen dürfen, indem wir mit unseren Kunden und Partnern daran arbeiten, die sozialen und ökologischen Aspekte des Wirtschaftens stets im Blick zu behalten und Vorgehen zu entwickeln, die zu vorbildlichem und zukunftsorientiertem Verhalten anregen. Ich weiß, dass wir nur ein kleiner Haufen sind. Daher sollten wir uns nicht allzu wichtig nehmen. Wir sollten uns aber jeden Tag aufs Neue unsere Mission vor Augen führen, die da lautet, dass wir angetreten sind, um unseren Kunden und Partnern den bestmöglichen Rat auf ihrem Weg in die Nachhaltigkeit zu geben.